2024
Remigiusessen des Weinkollegiums am 23.11.2024
Die Mitglieder des Weinkollegium Königliches Kelterhaus zu St. Remigius in Boppard trafen sich zum traditionellen Remigiusessen.
Die Wahl fiel in diesem Jahr auf das in Buchholz belegene, noch junge Restaurant „Lemabri“. In stilvoll weihnachtlich dekoriertem Ambiente konnten die Teilnehmer leckere Menüs und Weine genießen.
Für viele war es der erste Besuch dieses die örtliche Gastronomie bereichernden neuen Restaurants.
Wie im Vorjahr nutzten Schultheiß Peter Bock und die zweite Vorsitzende Barbara Sturm-Hesse den festlichen Rahmen zur Aufnahme neuer Mitglieder. Insgesamt sieben neue Mitglieder wurden unter Übergabe der Beitrittsurkunde und der Vereinsplakette von der Gemeinschaft willkommen geheißen.
Die Weinfreunde treffen sich als nächstes am Nachmittag des 6.12. auf dem Marktplatz zum erstmalig von der Stadt veranstalteten Schmücken von Weihnachtsbäumen der Bopparder Vereine und zur anschließenden Eröffnung des Weihnachtsmarkts.
Die Weinfreunde treffen sich als nächstes am Nachmittag des 6.12. auf dem Marktplatz zum erstmalig von der Stadt veranstalteten Schmücken von Weihnachtsbäumen der Bopparder Vereine und zur anschließenden Eröffnung des Weihnachtsmarkts.
Excurs Roséweine am 08.11.2024
Zum Thema „Roséweine“ waren die Mitglieder und Freunde des Weinkollegiums ins Stammlokal „Heilig Grab“ eingeladen. Durch den Abend führte in gekonnt-souveräner Manier der langjährige Vorsitzende, Ehrenschultheiß Peter Schüz.
Er hatte hierzu viele Fakten, amüsante Reiseerinnerungen und natürlich verschiedene Roséweine zur Verkostung „im Gepäck“. Die erlesene Auswahl erstreckte sich auf Weine aus Deutschland über Österreich, Frankreich und Italien bis nach Spanien und Portugal. Der Roséwein, der besonders als frischer, leichter Sommerwein geschätzt ist, wird in der EU ausschließlich aus roten Rebsorten gewonnen.
Ein Verschnitt aus Weiß- und Rotwein ist nach EU-Recht untersagt. Je nachdem, wie lange die Trauben auf der Maische liegen, entstehen Weine in der Färbung von lachs bis kirschrot.
Die zweite Vorsitzende Barbara Sturm-Hesse bedankte sich im Namen aller mit einem Weinpräsent bei Peter Schüz für die tolle Idee und Durchführung dieser gelungenen Veranstaltung.
Vortrag Weine aus der Schweiz am 30.08.2024
Zu diesem Thema fanden sich die Mitglieder und Interessierte des Weinkollegiums im Stammlokal „Heilig Grab“ zusammen. Nach längerem Bemühen gelang es, Frau Yvonne Heistermann als fachkundige Referentin zu gewinnen.
Frau Heistermann ist Sommelière und Dozentin an verschiedenen Fachschulen. Sie ist die amtierende Präsidentin der Sommelier Union Deutschland. Ihr besonderes Interesse gilt Weinen aus unserem Nachbarland Schweiz, wo sie auch einige Jahre lebte.
Wie üblich beim Weinkollegium, war die fachliche Expertise verknüpft mit einer Verkostung. Frau Heistermann hatte eine Auswahl parat, die den neugierigen Teilnehmern einen überaus interessanten Einblick in die schweizerische Weinwelt bot.
Die Schweiz verfügt über eine Rebfläche von knapp 15.000 ha, wovon sich ca. ein Drittel im Kanton Wallis befindet. Die mit Abstand bedeutendste Rebsorte ist der Chasselas, hierzulande besser bekannt als Gutedel, wobei in der Gesamtschau die roten Rebsorten seit gut zwanzig Jahren knapp überwiegen. Hier zu nennen sind der Pinot Noir (Spätburgunder), der Gamay und der Merlot, der dort auch als „Bianco Di Merlot“, also weiß gekeltert, angeboten wird.
Schultheiß Peter Bock bedanke sich am Ende dieses lehrreichen und vergnüglichen Abends unter langem Applaus mit einem Weinpräsent.
Weinkollegium besucht Ahr-Region am 04.05.2024
Die diesjährige Tagesfahrt führte die Mitglieder und Freunde des Weinkollegiums in das Ahrtal. Das Programm der Tour wurde maßgeblich zusammengestellt von Mitglied Martin Dickau, der viele Jahre dort wohnhaft war. Nach der Anfahrt über die Vororte und einer Rundfahrt in Bad Neuenahr-Ahrweiler wurde der Ortskern von Ahrweiler zu Fuß erkundet.
Auf die Flutkatastrophe vom Juli 2021 ging Martin Dickau während der Busfahrt anhand vieler Bilder und Videos anschaulich ein.
Auf die Flutkatastrophe vom Juli 2021 ging Martin Dickau während der Busfahrt anhand vieler Bilder und Videos anschaulich ein.
In einem als „Klein-Venedig“ benannten Stadtviertel in Ahrweiler hatte Martin zur Freude aller eine Überraschung vorbereitet. Das Weinkollegium wurde von ortsansässigen Freunden am sog. Bitzenturm mit einem kleinen „Wein-Buffet“ herzlich willkommen geheißen.
Nach dem restlichen Stadtrundgang und gestärkt vom Mittagessen standen zwei alternative Besichtigungen mit Führung auf dem Programm. Dies waren das Museum Römervilla bzw. der Regierungsbunker. Zurückgekehrt in den Bus ging es dann weiter ahraufwärts durch die Ortschaften Walporzheim, Dernau und Rech nach Mayschoß.
Wohingegen in Ahrweiler die Behebung der Flutschäden gut fortgeschritten ist, so zeigte sich in diesem Ahrabschnitt noch sehr eindringlich das Ausmaß der Flutkatastrophe. In Mayschoß angekommen wurde das Weinkollegium von der dortigen Winzergenossenschaft Mayschoß-Altenahr in Empfang genommen.
Nach Besichtigung des imposanten Weinkellers und Fässern so weit das Auge reicht folgte nunmehr die für die Tagesfahrt des Weinkollegiums traditionelle große Weinprobe mit Vesper. Hierzu stand innerhalb des Gewölbekellers eine tolle Räumlichkeit bereit. Die insgesamt acht Proben plus eine Zugabe wurden informativ und humorvoll von einem Winzer präsentiert.
Die Teilnehmer erfuhren, dass ca. 90 % des Weinanbaus an der Ahr auf Burgunderrebsorten entfällt. Die Verkostung startete mit einem Rivaner, einem Riesling und einem Cuvée aus Grauburgunder und Chardonnay ehe es dann über einen Blanc de Noir zu den die Region prägenden Rotweinen überging. Schultheiß Peter Bock dankte am Ende der Veranstaltung dem Winzer und seinem Team von der Genossenschaft und besonders auch Martin Dickau für das schöne Ausflugsprogramm.
Als nächste Veranstaltung folgt am Freitag, 7. Juni um 19 Uhr im Weinhaus Hl. Grab ein Abend zum Thema „Kirche & Wein“. Der Vorstand freut sich, dass Pastor Stefan Dumont für diesen Vortrag gewonnen werden konnte.
Christoph Becker
Jungweinverkostung am 08.04.2024
Nachdem im Januar unter der Überschrift „Risikoweinprobe“ alte Weine aus dem Fundus probiert wurden, stand nunmehr die Verkostung der Weine des neuen Jahrgangs 2023 auf dem Programm. Hierzu fanden sich die Mitglieder und Gäste des Weinkollegiums im Weinhaus Hl. Grab zahlreich zusammen.
Als Moderatorin konnte die neue Bopparder Weinkönigin Viktoria Perll gewonnen werden, zu deren Ernennung Schultheiß Peter Bock im Namen aller Anwesenden herzlich gratulierte. Viktoria stellte gekonnt und mit viel Charm acht Weine verschiedener Weingüter vom Bopparder Hamm vor. Unterstützt wurde sie hierbei von den anwesenden Winzern, die Erläuterungen zum eigenen Wein abgaben.
Es gab drei Rieslinge, drei Burgunder, eine Scheurebe und erstmalig einen Wein der Rebsorte Souvignier Gris zu verkosten. Bei diesem aus dem Weingut Volk aus Spay stammenden Wein handelt es sich um eine pilzresistente Rebsorte, der dem Grauburgunder ähnelt. Die Erntemenge der Weinlese 2023 ging teilweise deutlich zurück. Die Qualität der Weine liegt indes auf hohem Niveau dank guten Leseguts mit hohen Öchslewerten.
Peter Bock dankte Weinkönigin Viktoria Perll für die tolle Präsentation und allen, die zum Gelingen der Veranstaltung beigetragen haben.
Christoph Becker
Weinkollegium an der Mandelsteinhütte am 02.08.2024
Fester Bestandteil des Jahresprogramms des Weinkollegiums ist die Abendwanderung zur Mandelsteinhütte im Bopparder Hamm.
Nachdem im letzten Jahr wegen der Sperrung der B9 auf den Juli ausgewichen werden musste, konnte die Veranstaltung in diesem Jahr – der Tradition folgend – Anfang August erfolgen. Schultheiß Peter Bock konnte zahlreiche Mitglieder und Gäste begrüßen. Die Veranstaltung wurde in diesem Jahr vom Weingut August Perll betreut.
Die Familie von Winzer Thomas Perll sorgte für erstklassigen Service. Ebenso bestens war auch die Versorgung mit Leckerem vom Grill durch die Eheleute Peter und Ute Faber. Bei herrlichem Wetter und grandiosem Ausblick saß man lange beisammen.
Weinprobe der besonderen Art am 19.01.2024
Im Laufe des Bestehens des Weinkollegiums hat sich ein Bestand verschiedener Weinflaschen angesammelt, die im Keller von Mitglied Walter Perll lagern.
Nach einer Sichtung und Bestandsaufnahme fasste der Vorstand die kühne Idee, aus den alten Tropfen eine Veranstaltung zu machen. Zahlreiche wagemutige Mitglieder und Gäste sind der Einladung zur „Risiko-Weinprobe“ im Weingut von Walter und Lizzy Perll gefolgt.
Eine bunte Mischung von Burgunderrebsorten und Rieslingen mit einem Jahrgangsspektrum von 1989 bis 2005 standen zum behutsamen Entkorken bereit.
Neben Weinen von bestehenden und ehemaligen Bopparder Weingütern waren auch Erzeugnisse von Baden, der Pfalz und von der Nahe dabei.
Unser amtierender Mittelrhein-Weinprinz Felix Kahl und Schultheiß Peter Bock versorgten die Teilnehmer dazu mit Ereignissen und Wetterangaben zu den einzelnen Jahrgängen.
Neben Weinen von bestehenden und ehemaligen Bopparder Weingütern waren auch Erzeugnisse von Baden, der Pfalz und von der Nahe dabei.
Unser amtierender Mittelrhein-Weinprinz Felix Kahl und Schultheiß Peter Bock versorgten die Teilnehmer dazu mit Ereignissen und Wetterangaben zu den einzelnen Jahrgängen.
Einige der insgesamt zwölf Proben offenbarten sich überraschender Weise als durchaus noch trinkbar.
Bei den übrigen Weinen war das „Genuss-Zeitfenster“ eher abgelaufen, was der heiteren Veranstaltung aber keinen Abbruch tat. Die Geschmacksbeschreibungen waren vielfältig. Zum Abschluss fand noch eine Verlosung von Einzelflaschen aus dem Fundus statt. Besonderes Glück hatte hierbei Weinprinz Felix Kahl. Er konnte sich über einen französischen Rotwein aus seinem Geburtsjahrgang freuen.
Christoph Becker
2023
Remigiusessen des Weinkollegiums am 25.11.2023
Regelmäßig im November kommen die Mitglieder des „Weinkollegium Königliches Kelterhaus zu St. Remigius in Boppard“, so der vollständige Vereinsname, zum Remigiusessen zusammen.
Es fand in diesem Jahr im Restaurant Fondel’s Mühle statt. Zahlreiche Mitglieder sind der Einladung gefolgt, sodass alle Plätze im Lokal belegt werden konnten. Inhaber Esmeraldo hat ein tolles Menü zusammengestellt, welches keine Wünsche offenließ.
Die festliche Veranstaltung wird traditionsgemäß genutzt zur Einführung neuer Mitglieder. Schultheiß Peter Bock konnte an diesem Abend vier neue Mitglieder unter Übergabe der Vereinsplakette willkommen heißen.
Zwei besondere Ehrungen fanden noch statt. Peter Schüz wurde zum Ehren-Schultheiß und Rainer Hildenbrand zum Ehrenmitglied ernannt. Beide haben sich in außergewöhnlicher Weise für das Weinkollegium verdient gemacht.
Peter Bock würdigte seinen langjährigen Vorgänger für seinen unermüdlichen Einsatz zum Wohle des Vereins und Rainer Hildenbrand für die ebenso langjährige hervorragende Organisation der jährlichen Tagesfahrt, die ein Highlight des Vereinsjahrs bildet.
Es fand in diesem Jahr im Restaurant Fondel’s Mühle statt. Zahlreiche Mitglieder sind der Einladung gefolgt, sodass alle Plätze im Lokal belegt werden konnten. Inhaber Esmeraldo hat ein tolles Menü zusammengestellt, welches keine Wünsche offenließ.
Die festliche Veranstaltung wird traditionsgemäß genutzt zur Einführung neuer Mitglieder. Schultheiß Peter Bock konnte an diesem Abend vier neue Mitglieder unter Übergabe der Vereinsplakette willkommen heißen.
Zwei besondere Ehrungen fanden noch statt. Peter Schüz wurde zum Ehren-Schultheiß und Rainer Hildenbrand zum Ehrenmitglied ernannt. Beide haben sich in außergewöhnlicher Weise für das Weinkollegium verdient gemacht.
Peter Bock würdigte seinen langjährigen Vorgänger für seinen unermüdlichen Einsatz zum Wohle des Vereins und Rainer Hildenbrand für die ebenso langjährige hervorragende Organisation der jährlichen Tagesfahrt, die ein Highlight des Vereinsjahrs bildet.
Als nächstes steht der Adventsabend am 7. Dezember um 19 Uhr im Vereinslokal Hl. Grab an.
Christoph Becker
Jahrgangsweinprobe am 03.11.2023
Die Jahrgangsweinprobe ist fester Bestandteil des Jahresprogramms des Weinkollegiums. Sie fand dieses Jahr erst mit einiger Verspätung statt. Die Mitglieder sowie einige Interessierte fanden sich im Vereinslokal Hl. Grab zu diesem „Arbeitstreffen“ ein, wie es Schultheiß Peter Bock in seiner Begrüßung formulierte.
Galt es doch, beachtliche elf Weine des Jahrgangs 2022 von elf heimischen Weingütern zu verkosten. Der Abend wurde moderiert von Somelière Claire Hesse-Mainusch.
Die Testreihe begann mit Burgunder-Rebsorten, ehe es zu den Rieslingen überging.
Galt es doch, beachtliche elf Weine des Jahrgangs 2022 von elf heimischen Weingütern zu verkosten. Der Abend wurde moderiert von Somelière Claire Hesse-Mainusch.
Die Testreihe begann mit Burgunder-Rebsorten, ehe es zu den Rieslingen überging.
Zum allgemeinen Erstaunen wurde auch ein „Salziger Römerberg“ präsentiert, der vom Weingut Walter Perll ausgebaut wurde. Die Teilnehmer waren aufgefordert, ihre durch Geruchs- und Geschmackssinn gewonnenen Eindrücke mitzuteilen.
Unterstützt von „Aromarädern“, in denen die rebsortenspezifischen möglichen Geschmacksrichtungen ersichtlich sind, kam es zu teilweise arg differierenden Antworten, was die Moderatorin aber nicht überraschte.
Die anwesenden Winzer gaben weitere Erläuterungen zu ihrem betreffenden Wein ab. Der Grauburgunder erfreue sich steigender Beliebtheit, so Thomas Perll. Und Gastgeber-Winzer Rudolf Schöneberger konnte die Anwesenden beruhigen, dass sein Spätburgunder Rotwein Ende des Jahres in den Verkauf gehe. Nach lebhaften Geschmacksdiskussionen um Apfel, Zitrone, Quitte, Vanille etc. brachte es Willi Nickenig, der diese Veranstaltung viele Jahre durchgeführt hat, unter Applaus auf den Punkt, dass auch der Jahrgang 2022 Zeugnis ist für erstklassige Weinqualität, die der Bopparder Hamm, gepaart mit dem Können und den Mühen der Winzer, hervorbringt.
Schultheiß Peter Bock bedankte sich am Ende der Verkostung bei der „vereinseigenen“ Somelière Claire Hesse-Mainusch für die fachkundige Moderation mit einem Weinpräsent und bei allen Teilnehmern für ihre „Mitarbeit“.
Unterstützt von „Aromarädern“, in denen die rebsortenspezifischen möglichen Geschmacksrichtungen ersichtlich sind, kam es zu teilweise arg differierenden Antworten, was die Moderatorin aber nicht überraschte.
Die anwesenden Winzer gaben weitere Erläuterungen zu ihrem betreffenden Wein ab. Der Grauburgunder erfreue sich steigender Beliebtheit, so Thomas Perll. Und Gastgeber-Winzer Rudolf Schöneberger konnte die Anwesenden beruhigen, dass sein Spätburgunder Rotwein Ende des Jahres in den Verkauf gehe. Nach lebhaften Geschmacksdiskussionen um Apfel, Zitrone, Quitte, Vanille etc. brachte es Willi Nickenig, der diese Veranstaltung viele Jahre durchgeführt hat, unter Applaus auf den Punkt, dass auch der Jahrgang 2022 Zeugnis ist für erstklassige Weinqualität, die der Bopparder Hamm, gepaart mit dem Können und den Mühen der Winzer, hervorbringt.
Schultheiß Peter Bock bedankte sich am Ende der Verkostung bei der „vereinseigenen“ Somelière Claire Hesse-Mainusch für die fachkundige Moderation mit einem Weinpräsent und bei allen Teilnehmern für ihre „Mitarbeit“.
Christoph Becker
Klimawandel – Veränderungen im Bopparder Hamm - Vortrag am 07.09.2023
Zu diesem Thema lud der Vorstand des Weinkollegiums ins Weinhaus Hl. Grab ein. Schultheiß Peter Bock konnte zahlreiche Mitglieder sowie auch einige Gäste zu dieser Veranstaltung begrüßen.
Als Referent konnte der Spayer Winzer und Mitglied Florian Weingart gewonnen werden, der aktuell mit einer 94-Punkte-Spitzenbewertung seines 2022er Rieslings „Kleine Anarchie“ eine Hervorhebung durch das renommierte Weinjournal „Falstaff“ erfahren hat.
Als Referent konnte der Spayer Winzer und Mitglied Florian Weingart gewonnen werden, der aktuell mit einer 94-Punkte-Spitzenbewertung seines 2022er Rieslings „Kleine Anarchie“ eine Hervorhebung durch das renommierte Weinjournal „Falstaff“ erfahren hat.
Er hatte für diesen Abend einen ausführlichen Leinwand-Vortrag zusammengestellt, der die Anwesenden zunächst allgemein über die Bedeutung des Klimas für den Weinanbau und über die differierenden klimatischen Anforderungen der einzelnen Rebsorten informierte, ehe er konkret auf den Bopparder Hamm einging.
Die Riesling-Rebsorte hatte er hierbei als „Königin des Cool Climate“ und die Spätburgunder-Rebsorte als „Diva des Cool Climate“ beschrieben. Anhand von Wetteraufzeichnungen konnte er anschaulich die Entwicklung des Klimas darstellen. Die jetzige Phase steigender Jahresdurchschnitts-temperaturen habe bislang zu einer Steigerung der Qualität des Weines vom Bopparder Hamm geführt.
Unser heimisches Anbaugebiet werde bei fortschreitender Klimaentwicklung das Potenzial für südlichere Rebsorten haben, ist sich Weingart sicher, wie etwa die Sorte Cabernet Sauvignon. Die fachliche Expertise wurde begleitet von einer Probe seiner Weine.
Die letzten Jahrgänge 2020 (warmes Jahr), 2021 (kühles, feuchtes Jahr) und 2022 (warmes und trockenes Jahr) konnten dabei nach Restzucker, Säure und Alkoholgehalt und natürlich geschmacklich verglichen werden. Schultheiß Peter Bock dankte am Ende der Veranstaltung unter großem Applaus Florian Weingart für diesen fundierten und sehr interessanten Vortrag.
Die Riesling-Rebsorte hatte er hierbei als „Königin des Cool Climate“ und die Spätburgunder-Rebsorte als „Diva des Cool Climate“ beschrieben. Anhand von Wetteraufzeichnungen konnte er anschaulich die Entwicklung des Klimas darstellen. Die jetzige Phase steigender Jahresdurchschnitts-temperaturen habe bislang zu einer Steigerung der Qualität des Weines vom Bopparder Hamm geführt.
Unser heimisches Anbaugebiet werde bei fortschreitender Klimaentwicklung das Potenzial für südlichere Rebsorten haben, ist sich Weingart sicher, wie etwa die Sorte Cabernet Sauvignon. Die fachliche Expertise wurde begleitet von einer Probe seiner Weine.
Die letzten Jahrgänge 2020 (warmes Jahr), 2021 (kühles, feuchtes Jahr) und 2022 (warmes und trockenes Jahr) konnten dabei nach Restzucker, Säure und Alkoholgehalt und natürlich geschmacklich verglichen werden. Schultheiß Peter Bock dankte am Ende der Veranstaltung unter großem Applaus Florian Weingart für diesen fundierten und sehr interessanten Vortrag.
Das Weinkollegium trifft sich als nächstes in lockerer Runde auf dem Weinfest am zweiten Sonntag bei Winzer Joachim Lorenz gegen 17 Uhr. Interessierte sind herzlich eingeladen.
Christoph Becker
Weinkollegium an der Mandelsteinhütte am 13.07.2023
Zur ersten Veranstaltung unter dem neuen Vorstand um Schultheiß Peter Bock traf sich das Weinkollegium zum traditionellen Abend an der Mandelsteinhütte im Bopparder Hamm.
Wegen der angekündigten Sperrung der B9 wurde das Treffen kurzfristig vom üblichen Augusttermin in den Juli vorverlegt. Neben den Mitgliedern und Gästen durfte Schultheiß Bock den amtierenden Bacchus von Boppard, Weinmajestät Felix I. begrüßen.
Für das „kühle Nass“ und die Sitzgelegenheiten sorgten in diesem Jahr das Winzerehepaar Volk aus Spay. Ihre mitgebrachte Auswahl des 2022er Jahrgangs ließ keine Wünsche offen.
Grillmeister Peter Faber verstand es zudem erneut, mit exzellenten Wildbratwürstchen jeglichen Hunger zu stillen. Nachdem im Vorjahr die Veranstaltung hitzebedingt in kühlen Weingutsräumen stattfand, war den Teilnehmern in diesem Jahr ein herrlicher Abend im Freien bei grandiosem Ausblick und angenehmer Temperatur vergönnt.
Wegen der angekündigten Sperrung der B9 wurde das Treffen kurzfristig vom üblichen Augusttermin in den Juli vorverlegt. Neben den Mitgliedern und Gästen durfte Schultheiß Bock den amtierenden Bacchus von Boppard, Weinmajestät Felix I. begrüßen.
Für das „kühle Nass“ und die Sitzgelegenheiten sorgten in diesem Jahr das Winzerehepaar Volk aus Spay. Ihre mitgebrachte Auswahl des 2022er Jahrgangs ließ keine Wünsche offen.
Grillmeister Peter Faber verstand es zudem erneut, mit exzellenten Wildbratwürstchen jeglichen Hunger zu stillen. Nachdem im Vorjahr die Veranstaltung hitzebedingt in kühlen Weingutsräumen stattfand, war den Teilnehmern in diesem Jahr ein herrlicher Abend im Freien bei grandiosem Ausblick und angenehmer Temperatur vergönnt.
Als nächstes Treffen steht am Donnerstag, den 3. August, im Weinhaus Hl. Grab der „Abend im Kastaniengarten“ an, zu dem Interessierte herzlich eingeladen sind.
Christoph Becker
2022
Weinkollegium ehrt St. Remigius
Zu Ehren des Namenspatrons des Weinkollegiums Königliches Kelterhaus zu St. Remigius in Boppard, dem Hlg. St. Remigius Bischof von Reims *436 +533 , wird in jedem Jahr für die Mitglieder des Kollegiums ein festliches Essen veranstaltet.
Wie so vieles, musste auch diese Veranstaltung Corona bedingt in den Jahren 2020 und 2021 leider ausgesetzt werden. In diesem Jahr jedoch, konnte der von den Mitgliedern sehr geschätzte Abend Im Hotel – Restaurant Tannenheim wieder durchgeführt werden.
Dieser Abend wird in aller Regel, wie auch in diesem Jahr, zur Aufnahme neuer Mitglieder genutzt und gibt der Veranstaltung zusätzliche Bedeutung. Zwei Dutzend interessierte Mitglieder erlebten einen kulinarisch herausragenden Abend mit guten Weinen aus dem Bopparder Hamm und lebhaften Gesprächen rund um den Wein und die Weinkultur, der sich die Mitglieder verpflichtet fühlen.
Besuch des Weinguts Goswin Lambrich
Die sechste Generation Weingut Goswin Lambrich.
Nachdem das Weinkollegium Boppard das letzte Mal beim Vater der Geschwister Christiane und Matthias Lambrich das dazugehörige Weingut Goswin Lambrich in Oberwesel-Dellhofen besucht hatte, war es höchste Zeit, die neue Generation kennen zu lernen.
Christiane Lambrich ist bereits seit 2002 aktiv im Betrieb tätig und vor allem für den Ausbau der Weine im Keller und dem zum Großteil im eigenen Haus hergestellten Sekt zuständig. Mit diesem wurden wir am Donnerstagabend auch begrüßt.
Der Handgerüttelte Winzersekt brut aus dem Jahre 2020 war ein fantastischer Begleiter bei der Führung durch den Keller. Dort haben wir die ganze Leidenschaft für ihre Arbeit von Christiane Lambrich kennenlernen dürfen. Sie hat uns mit Leichtigkeit die Geschichte und Besonderheiten des Weinguts sowie des Weinausbaus nähergebracht.
Auf 16 ha. Fläche baut das Geschwister Duo nicht nur den regionstypischen Riesling and sondern auch für die Region exotischere Reben wie unter anderem Sauvignon Blanc an.
Die Weinprobe mit Winzerteller zwischendurch fand in dem wunderschönen Gutsausschank statt, welcher regulär an Wochenenden besucht werden kann. Die Weinprobe begann dann mit dem Riesling Blauschiefer aus dem Jahre 2021 welcher von nur besonderen Weinen aus dem Jahrgang 2021 gefolgt wurde. Der fruchtige Sauvignin Blanc, der Cuvee Gowin aus Riesling und Gewürztraminer, dem Riesling Vollsteil und dem Riesling Spätlese St. Martinsberg.
Nach den Dankesworten verbunden mit einem Gastgeschenk des Schultheiß, Hans-Peter Schüz, war der Abend viel zu schnell vorüber und es ging auf die Heimreise. Bis zum nächsten Jahr in einem anderen Weingut unserer wunderschönen Weinregion.
Neue Rebsorten mit Prof. Dr. Joachim Schmid
Nach der erfolgreichen Veranstaltung zu eher weniger bekannten Rebsorten in 2019 hat das Weinkollegium zu St. Remigius aus Boppard das Thema Rebsorten auch in 2022 ins Programm genommen. Dieses mal jedoch in etwas anderer Form. Herr Prof. Dr. Joachim Schmid der Hochschule in Geisenheim, dort Leiter des Instituts für Rebenzüchtung, berichtete über den Stand der Forschung im Bereich der Pilzwiderstandsfähigen Reben (PiWis) und präsentierte zu jeder von ihm vorgestellten Rebsorten einen Wein. Darunter waren ein fruchtiger Secco aus der Rebsorte Muscaris, einer Kreuzung aus Solaris und dem gelben Muskateller, welche am Weinbauinstitut in Freiburg erfolgreich gekreuzt wurde. Aus Freiburg durften auch noch die Züchtungen Johanniter, Solaris selbst und Souvignier Gris probiert werden. Außerdem, wurde ein Carbarnet Blanc vorgestellt welcher in der Schweiz gezüchtet wurde. Auch vom Institut für Rebenforschung Geilweilerhof durften die 30 Gäste des Abends verschiedene Kreationen probieren. Es waren die weißen Resorten Felicia und Calardis Musqué. Zum Abschluss wurde noch eine Züchtung aus Geisenheim selbst probiert.
Ein Sekt aus der Pflaz der Rebsorte Hibernal welche bereits im Jahr 1944 gekreuzt wurde. Auch dank der zahlreich anwesenden Winzer des Bopparder Hamms, welche der speziellen Einladung unseres Schultheis gefolgt waren, kam eine rege Diskussion auf. Insgesamt ein sehr spannender Abend mit viel neuem Wissen.
Weinkollegium reist an die Nahe
Am Samstag, den 18.06.2022 machten sich nach zwei Jahren coronabedingter Pause 25 Mitglieder des Weinkollegiums Königliches Kelterhaus zu St. Remigius aus Boppard wieder auf den langersehnten Tagesausflug.
Dieser wurde wieder von unserem „Reisemarschall“ Rainer Hildenbrand und seiner Frau Helene perfekt geplant. Es ging es zuerst in das „orgel ART museum rhein-nahe“ nach Windesheim, wo wir eine Führung von Herrn Oberlinger, Architekt und Orgelbauer, mit Kostproben der verschiedenen Orgeltypen bekamen. Hochinteressant und lehrreich.
Nach einem leckeren und reichlichen Mittagsmahl im „Niederthälerhof“ an der Nahe ging es ins Weingut Emmerich-Koebernick nach Waldalgesheim. Im 15ha Weinbaubetrieb, modern und funktionell, mit viel Herzblut von der Familie seit mehreren Generationen geführt, haben uns die frischen und sortentypischen Weine sehr beeindruckt.
Besonders bewunderten die Teilnehmer aus Boppard die architektonisch interessante Vinothek mit Probenraum und Bildergestaltung aus den Winzergenerationen.
Nach einer zünftigen Winzervesper wurde der Heimweg beschwingt angetreten. Obwohl ein Großteil der Mitfahrer schon fortgeschrittenen Alters war, haben sich alle trotz der extremen Temperaturen tapfer gehalten.
Die Teilnehmer waren der Meinung, besser als im kühlen Keller und bei einer Weinprobe kann man so einen heißen Tag nicht verbringen.
Hans Peter Schüz
Jungweinprobe 2022
Schultheiß Hans -Peter Schüz eröffnete die Veranstaltung, indem er die 23 Teilnehmer begrüßte.
Er bedankte sich bei den Winzerinnen und Winzer für die Bereitstellung der Weinproben.
Folgende Weine kamen zur Probe:
WG Königshof: Blanc de Noir Spätburgunder, trocken -Mittelrhein
WG Mathias Müller, Spay: Spätburgunder Blanc de Noir, trocken - Bopparder Hamm
WG Toni Lorenz: Grauburgunder, trocken - Bopparder Hamm
WG Mathias Müller, Spay: Grauburgunder, trocken - Bopparder Hamm
WG Weingart: Riesling, feinherb – Mittelrhein
WG Heilig Grab: Riesling Kabinett, feinherb – Fässerlay
WG Jürgen Volk: Riesling, Hochgewächs, feinherb - Bopparder Hamm
WG Walter Perll: Riesling Kabinett, feinherb, Chartawein Felsenspiel - Mittelrhein
Dass die noch jungen Weine – einige noch in dieser Woche gefüllt – schon erstaunliche Potenziale aufweisen, davon konnten sich die Mitglieder und Gäste des Weinkollegiums, bei der vom Schultheis Hans Peter Schüz moderierten Jungweinprobe, überzeugen. Die anwesenden Winzer, aktiv und inaktiv, ergänzten die Ausführungen des Schultheis zu den Proben.
Willi Nickenig berichtete über die meteorologischen Bedingungen in 2021, welche schon nach der Lese auf einen guten Weinjahrgang hoffen ließen.
Für die Mitglieder des Weinkollegiums war die Jungweinprobe der gelungene Einstieg in das Weinjahr 2022.
2021
Abendwanderung zur Mandelsteinhütte
Nach den warmen Sommern der letzten Jahre ist es 2021 alles anders. Dies haben wir auch an unserem traditionellem Abend an der Mandelsteinhütte gespürt. Nachdem wir bei wunderbarer Sonne den Abend mit der kleinen Wanderung beginnen konnten, zog um uns herum ein Gewitter an. Was ein Himmelsschauspiel. Zum Glück hatten dieses Jahr auch wieder engagierte Vorstände und auch unser Partner Weingut vorgesorgt. Somit konnten wir uns unter Pavillons wenigstens etwas verstecken.
Dieses Jahr wurden wir vom Weingut August Perll mit Wein verwöhnt. Thomas Perll mit Familie haben alle anwesenden Mitglieder und Gäste mit wunderbarem Wein des Jahres 2020 versorgt.
Auch kulinarisch wurde wir wieder einmal von Peter und Ute Faber mit köstlichen Wildbratwürstchen verwöhnt. Da auch in diesem Jahr weiterhin auf die Coronabedingten Hygiene- und Abstandsregeln zu achten war, wurde auch wieder auf ein Buffet verzichtet.
Nachdem alle Teilnehmer an der Mandelsteinhütte zu Fuß oder per Shuttle angekommen waren startet der Abend mit ein paar einleitenden Worten unseres Schultheis, Hans Peter Schüz. In diesem Jahr wurde auf eine begleitete Weinprobe verzichtet, da auch so genug Redebedarf, nach so langer Zeit ohne Treffen, vorhanden war.
Wir freuen uns schon jetzt auf unseren Abend im Weinberg 2022 und hoffen dann endlich Corona wieder Corona sein lassen zu können.