2016
Konvent (Mitgliederversammlung) am 07.03.2016 im Weinhaus Heilig Grab
Der diesjährige Konvent (Mitgliederversammlung) des Weinkollegiums Königliches Kelterhaus zu Sankt Remigius in Boppard e.V. fand am 07. März im Weinhaus Heilig Grab statt.
23 Mitglieder und 8 Gäste, besonders der Ehrenschultheiß Winfried Rinke, wurden vom Schultheiß Hans Peter Schüz begrüßt.
Nach Abhandlung der formalen Punkte wurde dem verstorbenen Mitglied Walter Perll Sen. gedacht.
In seinem Rechenschaftsbericht für 2015 ließ der Schultheiß die insgesamt 13 Veranstaltungen des Jahres 2015 Revue passieren. Tagesfahrt und Remigiusessen ausgenommen, beteiligten sich im Schnitt 50 % der Mitglieder an den Veranstaltungen. Die Zahl der Mitglieder blieb konstant. Des Weiteren war über die Aktivitäten des Vorstandes zu berichten.
Es folgten der Bericht der Kellnerin (Schatzmeisterin), Petra Linneweber und der Bericht der Kassenprüfer. Auf Antrag des temporären Versammlungsleiters Dr. Schmidt, wurde dem Vorstand einstimmig Entlastung erteilt.
Zentraler Tagesordnungspunkt war die Vorstellung, Diskussion und Verabschiedung des Veranstaltungsprogrammes 2016. Neben den interessanten Stammtischveranstaltungen, welche jeweils am ersten Montag eines Monats, mit geändertem Beginn 19.00 Uhr, stattfinden werden und auf denen so interessante Themen wie Jungweinprobe, Exotische Weine, Weine von der Rhone, Chilenische Weine, und Kellertechnik geboten werden, wird es wieder den Besuch eines Weingutes, den traditionellen Dämmerschoppen an der Mandelsteinhütte und eine Tagesfahrt geben. Das komplette Jahresprogramm ist auf der Homepage einzusehen.
Mit einem Weinpräsent und einem Blumenstrauß wurden Rainer Hildenbrand und seine Gattin dafür geehrt, dass sie seit vielen Jahren alle Tagesfahrten ausarbeiten und organisieren.
Text und Foto: Werner Peter Schallenberg
Jungweinprobe im April 2016
Der Stammtisch am 04. April hatte eine Jungweinprobe zum Inhalt. 41 Mitglieder, darunter das Ehrenmitglied Willi Zimmer, den Referenten des Abends, Willi Nickenig, sowie die Winzer Rolf Bach, Rudolf Schöneberger und die Eheleute Volk, begrüßte Schultheiß Hans Peter Schüz. Vom erkrankten Hans-Hermann Oehl richtete er Grüße aus. Neun Weine des Jahrgangs 2015 stellte Willi Nickenig in gekonnter und fachkundiger Weise vor. Den Auftakt bildete, vergleichbar einem Donnerschlag, ein Spätburgunder Weißherbst, feinherb, aus dem Weinhaus Heilig Grab.
Es folgten Proben von Weißburgunder, Riesling Auslese, Scheurebe, Riesling mit Anteil Gewürztraminer, Gewürztraminer, der Weingüter Rolf Bach, August und Thomas Perll, Königshof, Volk und Walter Perll. Den Abschluss bildete ein Riesling Kabinett, trocken, aus der Lage Engelstein vom Weingut Matthias Müller.
Alle Weine waren von hervorragender Qualität und stellten sich, trotz ihres jugendlichen Alters, sehr gehaltvoll dar. Durchweg ein tolles Weinjahr 2015 des Bopparder Hamms.
Schultheiß Hans Peter Schüz dankte im Namen des Weinkollegiums Herrn Nickenig für seine tolle Präsentation und überreichte ein anspruchsvolles Weinpräsent.
Text und Foto: Werner Peter Schallenberg
05.2016 Stammtisch zum Thema "Exoten-Weine"
Der Stammtisch am 02. Mai 2016 im Stammlokal Weinhaus Heilig Grab befasste sich dieses Mal mit Weinen, denen man nicht jeden Tag begegnet. Sozusagen eine Horizonterweiterung des Weinkollegiums.
26 Mitglieder bzw. Gäste wurden von Schultheiß Hans Peter Schüz an diesem Abend begrüßt und das Programm wurde erläutert. Sechs nicht alltägliche Weine sollten verkostet werden. Dabei wurden die Weine lediglich nach Herkunftsland, Rebsorte und mit weiteren, allgemeinen Angaben angesprochen.
Details, wie optische und sensorische Wahrnehmungen sollten die Teilnehmer selbst erfahren. Auf diese Weise stellte sich von vorn herein eine gewisse Spannung ein. Folgende Weine kamen zur Verkostung:
- Malta: Weißwein; Fenici (Meridiana) trocken; Vermentino & Viognier; Alc.: 12,5 %;
- Malta: Rotwein; La Valette (Marsovin), trocken; Merlot, Shiraz, Cab. Sauvignon, Cab. Franc; Alc.: 12,5 %
- Türkei: Rotwein; Vinkera Bogazkere, trocken; Authochtone Rebsorte (volkstümlich Ochsenauge) große, blaugrüne Beeren mit Rubinrot; Alc.: 13,5 %
- Indien: Rotwein; Sula Shiraz (eine hitzeverträgliche Rebsorte); Weinanbaugebiet NASHIK (200 km nördlich Mumbay); Alc.: 13,0 %
- China: Weißwein; Changyu ; Chardonnay Riesling; Chardonnay & Riesling, trocken
Anbaugebiet: Süd-Ost China; Alc.: 12 % - China: Rotwein Changyu; Cab. Sauvignon & Cab. Franc; trocken; Alc.: 12,5 %
Zum Herkunftsland China wurden interessante Informationen zum Thema Weinbau gegeben. So z.B. dass das älteste chinesische Weingut bereits seit 1892 existiert und dass es inzwischen 6 größere Weingüter in China gibt.
Text: W. P. Schallenberg / Foto: H. P. Schüz
06.2016 Tagesfahrt an die Nahe
40 Teilnehmer wurden zu Beginn der Fahrt vom Schultheiß Hans Peter Schüz und hernach von Rainer Hildenbrand, der, gemeinsam mit seiner Frau, die Fahrt ausgearbeitet und organisiert hatte, begrüßt.
Bei strahlendem Wetter ging die Fahrt über die A 61 Richtung Süden bis zur Anschlussstelle Waldlaubersheim. Unterwegs erläuterte Rainer Hildenbrand die Einzelheiten der Tour, sowie deren weinbaugeschichtlichen Hintergrund.
So nebenbei erfuhren die Teilnehmer, wie es zur Bezeichnung „Rheinhessen" kam. An den Beginn der 2000-jährigen Geschichte des Weinbaus in unserer Region begab sich das Weinkollegium als das erste Etappenziel, Windesheim und dort das Weingut Poss, erreicht wurde.
Auf dem Areal des Weingutes befinden sich die Reste der bereits 1645 von Merian beschriebenen Villa Rustica, aus dem 2. Jh. n. Chr. Die Reste eines zugehörigen Vorratskellers wurden vor 25 Jahren bei Bauarbeiten am Anwesen Poss entdeckt, gesichert und für die Besucher des Weingutes begehbar gemacht. Aus der Familie Poss stammt auch die Deutsche Weinkönigin 2013/2014, Nadine Poss. Zu zwei Kostproben der exzellenten Burgunderweine, die 85 % der 11 ha großen Rebfläche ausmachen, gab es den schon legendären, von Frau Hildenbrand gebackenen Gugelhupf. Viele der Teilnehmer hätten sicherlich noch gerne bei einem weiteren Glas Wein in so schönem Ambiente verweilt, dennoch hieß es „Einsteigen", nachdem sich Schultheiß Hans Peter Schüz mit einem Weinpräsent aus dem Bopparder Hamm für das Weinkollegium bedankt hatte.
Jetzt wurde die Zeitreise fortgesetzt, indem die Kaiserpfalz in Ingelheim angesteuert wurde. Man war jetzt im 8. Jh. angekommen. Im Museum wurde den Teilnehmern von einer charmanten Fremdenführerin eine ausführliche Beschreibung der Kaiserpfalz vermittelt. Daran schloss sich ein Rundgang an, der die markantesten Punkte der Anlage mit den immer noch imposanten baulichen Überresten, berührte, an dessen Ende der Dank für die reichhaltigen Informationen mit einem Weinpräsent Ausdruck verliehen wurde.
Viele der Teilnehmer waren jetzt froh, wieder in den klimatisierten Bus einsteigen zu können, um das nächste Etappenziel, den kleinen Weinort Ober-Hilbersheim, zwischen Ingelheim und Bad Kreuznach gelegen, anzusteuern. Inzwischen war es Mittag geworden und vielen knurrte der Magen. Etappenziel war die Weinschänke zum Alten Pfarrhaus des Ehepaares Marei und Edwin Kull. Dieses ehemalige Pfarrhaus wurde erstmalig 1701 urkundlich benannt. Somit war man jetzt auf dieser Zeitreise in der frühen Neuzeit angekommen.
Hier erwartete die Gäste nicht nur eine Karte mit erlesenen Speisen und Weinen, sondern auch eine gemütliche Weinstube und ein lauschiger Innenhof. Auch hier fiel der Abschied nicht gerade leicht. Jedoch es musste sein, denn ein weiterer Programmpunkt stand noch aus.
Zuvor jedoch, am Ortsrand, bekamen die Teilnehmer spontan Gelegenheit auf einem Spargelhof frisch gestochenen Spargel zu erwerben, wovon reichlich Gebrauch gemacht wurde. Auch der eine oder andere Sack Kartoffeln fand, neben dem Spargel und den Weinkartons vom Weingut Poss, seinen Platz im Kofferraum des Busses.
Richtung Bad Kreuznach, durchs Nahetal, ging es jetzt in Richtung Hunsrück, an den nördlichen Rand des Weinbaugebietes Nahe, in den Ort Auen. In einem Seitental der Nahe befindet sich dort das Weingut Hees. Familie Hees baut auf 7 ha Rebfläche zu 55 % Riesling- und zu 35 % Burgundersorten an. Im Schutz des im Norden gelegenen Soonwaldes liefern Tonschiefer- und Sandsteinverwitterungsböden rassige Weine. Davon konnten sich die Reiseteilnehmer bei einer 8er Weinprobe, die mit einem Glas Winzersekt Blanc de Noir Brut eingeläutet wurde, überzeugen. Die Empfehlungen Im Gault Millau 2016 und im Eichelmann 2016 wurden dadurch für die Teilnehmer nachvollziehbar.
Nach einer reichhaltigen Winzervesper, versehen mit einer Gratisflasche Wein aus dem Sortiment des WG Hees und den persönlich erworbenen Weinschätzen war man so für die Heimreise gewappnet. Für das Weinkollegium dankten Schultheiß Hans Peter Schüz und Rainer Hildenbrand mit einem Weinpräsent aus dem Bopparder Hamm.
Gegen 20.00 Uhr trafen alle wohlbehalten wieder in Boppard ein, nicht ohne dass vorher dem Busfahrer der Firma Waldforst gebührend gedankt wurde.
07.2016 Besuch des Weinguts Bahles in Kaub am Rhein
Die Weinlagen des Weingutes Bahles in Kaub sind rechtsrheinisch die südlichsten des Weinanbaugebietes Mittelrhein.
37 Mitglieder bzw. Gäste hatten sich hierzu angemeldet. Mit einem Bus der Firma Waldforst ging es zunächst nach St. Goar, wo mit der Fähre übergesetzt wurde. Unterwegs gab Schultheiß Hans Peter Schüz Geschichten um und über Kaub zum Besten so, die Geschichte vom Elslein von Kaub, vom Freistaat Flaschenhals sowie von der Rheinquerung durch Blücher.
Begrüßt wurden die Teilnehmer von Winzer Peter Bahles mit einem wunderbar erfrischenden Rieslingsekt Brut, handgerüttelt, aus eigener Herstellung. Sodann wurde eine reichlich und sehr gut bestückte Winzerplatte serviert. Dazu ein trockener 2015er Riesling. Es folgte eine repräsentative 5er Probe des Weinsortiments.
Die Ansprache der Proben, die Beschreibung des Weingutes sowie einen guten Teil der Familienchronik trug Peter Bahles derart humorvoll vor, dass die Lachmuskeln der Teilnehmer gehörig strapaziert wurden. Kein Wunder, hat sich Peter Bahles bereits als aktiver Karnevalist weit über Kaub hinaus einen Namen gemacht.
Mit der letzten Probe begab man sich an diesem schönen Sommerabend auf die Terrasse, auf der der eine oder andere Schluck bei angeregter Unterhaltung noch konsumiert wurde.
Nachdem die von den Teilnehmern in der Vinothek im alten Bahnhof erstandenen Weinschätze im Bus verstaut waren, wurde die Heimfahrt angetreten. Alle waren sich einig: Das war ein Besuch und eine Weinprobe mit hohem Erinnerungsfaktor.
Vor Erreichen der Heimatstadt Boppard dankte Schultheiß Hans Peter Schüz dem Vorstandsmitglied Christian Spandöck und seiner Frau Ruth mit herzlichen Worten für die Organisation dieses Events.
Dämmerschoppen im Bopparder Hamm am 1. August 2016
Zu dieser traditionellen Veranstaltung des Weinkollegiums begrüßte Schultheiß Hans Peter Schüz an der Mandelsteinhütte bei bestem Sommerwetter 21 Mitglieder des Weinkollegiums, darunter auch den Ehrenschultheiß Winfried Rinke mit Gattin. Wer sich rüstig genug fühlte – und das waren nicht Wenige – legte den Weg von Peternach hinauf zur Mandelsteinhütte, zu Fuß zurück. Das Team vom Weingut Walter Perll hatte für ausreichend Tische und Bänke gesorgt und stellte für diesen Abend eine Auswahl guter Weine, sowie Mineralwasser zur Verfügung.
Das kalt-warme Buffet lieferte in bewährter Weise die Gaststätte Severusstube der Familie Galeazzi.
Für schönen Tischschmuck bestehend aus dekorativen Blumengestecken und hübschen Teelichtern sowie für leckere Laugenbrezeln für zwischendurch hatte Brunhild Hennemann, die 2. Vorsitzende, gesorgt. Überhaupt hatte sie die meiste Vorbereitungsarbeit geleistet.
Bei gutem Essen und guten Weinen sowie anregenden Gesprächen genossen alle die bezaubernde Atmosphäre hoch über dem romantischen Mittelrheintal.
Erst lange nach Einbruch der Dunkelheit begab man sich auf den Heimweg.
09.2016 Vortrag und Weinprobe zu den Weinen aus der Rhône mit Yvonne Heistermann
Schultheiß Hans Peter Schüz begrüßte die mehr als 20 Teilnehmer und Frau Heistermann als Referentin im Stammtischlokal Weinhaus Heilig Grab bei Familie Schöneberger. Frau Heistermann ist eine in ganz Europa bekannte Sommeliére und den Mitgliedern des Weinkollegiums aus vorangegangenen Veranstaltungen bestens bekannt. Frau Heistermann stellte bei dieser Verkostung 7 Weine aus dem Anbaugebiet der mittleren Rhone vor.
Das Anbaugebiet umfasst eine Rebfläche mit 61.000 Hektar. Verglichen mit der Anbaufläche Deutschlands mit 102.000 Hektar, also ein riesiges Gebiet. Bei allen Weinen handelte es sich um Cuvée-Weine. Dazu erfolgte der Hinweis, dass die Weine zunächst sortenrein ausgebaut werden. Erst die fertigen Weine werden vom Kellermeister nach bestimmten Kriterien gemischt, um das optimale Endprodukt zu erhalten.
Es wurden ganz bewusst Weine von kleinen und mittleren Weingütern ausgesucht, nicht solche von den großen, renommierten Weinbaubetrieben. Also Weine, die sich auch der einfache Konsument leisten kann. Die Endverbraucherpreise der verkosteten Weine dürften sich in der Größenordnung von 7,50€ bis 22,00€ pro Flasche bewegen.
Es kamen zur Probe:
– 2015er Les Charbets Rosé aus dem Weingut der Familie Perrin, mit 13 Vol.% Alkohol.
– 2014er Cairanne La Reserve AOC, Blanc, Weingut Camille Cayman, Domaine Les Trois Cyprés. Ebenfalls 13 Vol.% Alkohol.
– 2014er Chateau de Nages, Blanc (weiß) Vieilles Vignes, bedeutet Alte Reeben, mind. 30 Jahre alt. 13 Vol. % Alkohol
– 2014er Domaine de Pignan, Blanc (weiß), vom Chateauneuf-du-Pape. 13 Vol.% Alkohol.
– 2011er Villages Cairanne Rotwein vom gleichen Weingut wie die Probe Nr. 2, der Domaine Les Trois Cyprés. Der gleiche Erzeuger wie der der Probe Nr. 2.
– 2012er Gigondas Terrasses de Montmirail, Rotwein
Mit dieser Probe wurde erstmals und zum Vergleich ein Wein der Güteklasse Cru zur Probe gegeben.
– Ein 2012er Domaine De Pignan Rotwein vom Châteauneuf-du-Pape bildete den Abschluss dieser sehr interessanten Weinverkostung.
Die Weißweine (Proben 1. bis 4.) wirken auf die Riesling-verwöhnten Gaumen keineswegs fremd. Der vergleichsweise hohe Alkoholgehalt war nicht spürbar. Die Weine wirkten durchweg frisch und leicht und wiesen teilweise interessante Aromen auf.
Die Rotweine kamen auch nicht füllig daher und wirkten am Gaumen durchweg samtig und weich.
Mit herzlichen Worten und einem Buchpräsent bedankte sich Schultheiß Hans Peter Schüz im Namen des Weinkollegiums für die gelungene Präsentation.
10.2016 Stammtisch mit Weinen aus Chile
Schultheiß Hans Peter Schüz begrüßte im Stammlokal „Heilig Grab" der Familie Schöneberger die Anwesenden sowie den Ehrenvorsitzenden Winfried Rinke und dessen Gattin. Er brachte die Freude darüber zum Ausdruck, dass Herr Rinke sich bereit erklärte am heutigen Abend Weine aus Chile vorzustellen.
Winfried Rinke, der lange Jahre das Weinkollegium Boppard führte, darf sich mit Recht als Weinkenner und Kenner des Landes Chile, das er mehrfach gemeinsam mit seiner Gattin bereiste, bezeichnen. Den Mitgliedern vermittelte er bei der Stammtisch-Veranstaltung Oktober tiefe Einblicke in die Geschichte des Weinbaus in Chile, die bis ins 16. Jahrhundert zurückreicht. Damals nämlich brachten spanische Einwanderer die ersten Reben zunächst nach Peru und später nach Chile.
Aufgrund der besonderen klimatischen Bedingungen, hochsommerliche Tagestemperaturen im Wechsel mit sehr kühlen Nächten, gedeihen in Chile kräftige und komplexe Weine. Wegen seiner abgeschiedenen Lage blieb Chile als einziges Land von der Reblausplage und dem falschen Mehltau bis heute verschont. Heute ist Chile ein ernst zu nehmender Konkurrent Frankreichs auf dem Weltmarkt für Wein.
Für diese Präsentation wurden bewusst Weine des mittleren Qualitäts- und Preissegments ausgesucht.
So kamen 9 typische Weine zur Verkostung:
1) 2015er Chardonnay, WG Los Vascos, Region: Valle de Colchagua
2) 2015er Sauvignon Blanc, WG Errazuris, Region: Aconcagua
3) 2015er Rosé Cuvée (Sauvignon/Syrah), Urmeneta, Region: Valle Central
Dann kamen die Rotweinproben. Die Rotweine machen etwa 70 % des gesamten Ertrages aus.
1) 2014er Cabernet Sauvignon, WG Montes, Region: Colchagua
2) 2014er Carménère Reserva, WG Luis Felipe Edwards, Region: Colchagua
3) 2014er Cabernet Sauvignon Reserva, WG Luis Felipe Edwards, Region: Colchagua
4) 2013er Pinot Noir, WG Lurton Hacienda Araucano, Region Valle Central
5) 2012er Rot Cuvée (Cabernet Franc/Carménère/Cabernet Sauvignon, WG Santa Rita, Region: Maipo
6) 2011er Rot Cuvée (Carménère/Syrah/Cabernet Franc/Cabernet Sauvignon, WG Lurton Hacienda Araucano, Region: Lolol
Starker Applaus und viele Worte des Dankes und der Anerkennung aus den Reihen der Zuhörer konnte Herr Rinke am Schluss seiner Ausführungen entgegen nehmen.
Schultheiß Hans Peter Schüz dankte im Namen des Vorstandes und der Mitglieder mit der Überreichung eines Buchpräsentes.
11.2016: Kellertechnik im Weingut Heilig Grab
Der November-Stammtisch des Weinkollegiums befasste sich mit dem Thema Kellertechnik. Dass heißt mit den Vorgängen nach der Traubenlese bis zum fertigen Wein im Glas. Niemand schien kompetenter über dieses Thema referieren zu können, als das Kollegiumsmitglied Rudolf Schöneberger vom Weingut ?Heilig Grab?. Davon waren sicherlich auch die 22 Mitglieder des Weinkollegiums überzeugt, die Schultheiß Hans Peter Schüz neben Herrn Schöneberger im Weinhaus Heilig Grab an diesem Abend begrüßte.
Zunächst begab man sich in den Betrieb, das heißt, nach draußen. Es wurden die diversen Vorrichtungen zum Trennen der Trauben von den Stilen und zum Anquetschen der Trauben gezeigt. Diese Arbeitsschritte sind unterschiedlich, je nachdem, ob es sich um rote oder weiße Beeren handelt.
Im Kelterraum erklärte Herr Schöneberger dann die Wirkungsweise des großen Trommelkelters – eine Vorrichtung zum Trennen des Traubensaftes von den festen Bestandteilen, wie Kerne und Schalen. Auch hier sind die Arbeitsschritte für rote und weiße Beeren unterschiedlich. Ebenso wurde eine Zentrifuge gezeigt, mit der man ebenfalls den Saft extrahiert.
Vom Kelterhaus gelangt der Beerensaft über Schlauchleitungen in den Keller, in den sich dann auch die Teilnehmer begaben.
Ein Gluckern und Glucksen erfüllte den riesigen Kellerraum, in dem sich an den Wänden die Edelstahltanks mit bis zu 2000 Liter Fassungsvermögen reihten. In einer Anzahl großer und mittelgroßer Holzfässer reift der Spätburgunder-Rotwein heran.
In den Edelstahltanks verrichten die Hefen ihre Arbeit, die darin besteht, einen mehr oder weniger großen Anteil des im Most enthaltenen Fruchtzuckers in Alkohol umzuwandeln. Dieser Vorgang bedarf einer fast pausenlosen Überwachung und Kontrolle durch den Winzer. Mittels Temperaturveränderung wird der Gärprozess beschleunigt oder verlangsamt, um möglichst viel der Inhaltsstoffe der Trauben in den Wein zu bekommen und den optimalen Zeitpunkt zur Beendigung der Vergärung zu bestimmen. In kurzen Zeitabständen wird dabei auch der Restzucker bestimmt. Dies funktioniert jedoch nicht mit dem Refraktometer, vielmehr bedarf es dazu einer kleinen Laborausstattung. Die Wirkungsweise des Refraktometers zum Bestimmen des Oechslegrades (Goldschmied Oechsle 1830) der Trauben erläuterte Herr Schöneberger bei dieser Gelegenheit. Am Ende der Kellerführung gab es für jeden ein Glas Federweißer, direkt aus dem Gärtank.
Hernach begab man sich wieder in den Versammlungsraum. Aus dem jetzt folgenden Frage- und Antworte-Teil, der sich über eine Stunde hinzog, konnte das beindruckende Interesse der Teilnehmer am Thema und den Ausführungen von Herrn Schöneberger bemessen werden.
Mit herzlichen Worten bedankte sich Schultheiß Hans Peter Schüz bei Rudolf Schöneberger und seiner Familie für den schönen, informativen und spannenden Abend.
2017
Konvent 2017
Zum diesjährigen Konvent fanden sich 29 Mitglieder/Gäste des Weinkollegium im Stammlokal Heilig Grab ein, darunter der Ehrenschultheiß Winfried Rinke mit Gattin und das Ehrenmitglied Willi Zimmer mit Gattin.
Zunächst wurde den zu Jahresbeginn verstorbenen Mitgliedern Herbert Schmickler und Toni Kahl gedacht.
In seinem Rechenschaftsbericht ließ Hans Peter Schüz das Jahr 2016 Revue passieren. An den 11 Veranstaltungen nahmen insgesamt 336 Mitglieder und Gäste teil. Dies entspricht einer Quote von 40 %. Zu Sitzungen kam der Vorstand vier Mal zusammen.
Zum 31.12.2016 hat der Verein 76 Mitglieder. Kellnerin Petra Linneweber präsentierte in ihrem Kassenbericht eine unter dem Strich positive Jahresbilanz. Der Bericht der Revisoren testierte eine fehlerfreie Buchführung. Dem Vorstand wurde auf Antrag ohne Gegenstimmen Entlastung erteilt. Hans Peter Schüz dankte den Mitgliedern im Vorstand und den Mitgliedern des erweiterten Vorstandes für deren in 2016 gezeigtes Engagement.
Für die turnusmäßige Neuwahl des Präsidiums übernahm Ehrenschultheiß Winfried Rinke die Versammlungsleitung. Ohne Gegenkandidaturen wurden im Vorstand bestätigt bzw. neu gewählt:
Hans Peter Schüz (Schultheiß / Präsident); Brunhild Hennemann (Offiziarin / Stellvertreterin); Christian Spandöck (Kämmerer / Geschäftsführer); Petra Linneweber (Kellnerin / Schatzmeisterin); Werner Peter Schallenberg (Notar / Schriftführer).
Wichtiger Punkt der Tagesordnung war die Präsentation des Ergebnisses der zu Beginn des Jahres durchgeführten Mitgliederbefragung. Dabei sollte heraus gefunden werden, ob die bisherige Ausgestaltung des Vereinslebens den Vorstellungen der Mitglieder entspricht. Ergebnis ist, dass die Programmgestaltung im Wesentlichen so beibehalten werden soll.
Vor dem Hintergrund dieser Feststellung führte die nachfolgende Präsentation des Veranstaltungskalenders 2017, durch den Vorstand, zu keiner kontroversen Diskussion. Der Veranstaltungskalender wurde unverändert gebilligt. Um den jüngeren, berufstätigen Mitgliedern entgegen zu kommen, bleibt es zwar bei der offiziellen Anfangszeit von 19.00 Uhr; Das Programm beginnt jedoch verzögert erst um 19.30 Uhr.
Abschließend dankte Hans Peter Schüz im Namen des Weinkollegiums der Hausherrin des Heilig Grab, Frau Susanne Schöneberger, für die in 2016 erwiesene Gastfreundschaft mit einem Blumenpräsent.
Stammtisch 04.2017 Jungweinprobe
Beim Stammtischabend am 6. April hatten die Mitglieder des Weinkollegiums Gelegenheit, eine Auswahl 2016er Gewächse aus dem Bopparder Hamm zu verkosten.
Im Stammlokal Weinhaus Heilig Grab begrüßte Schultheiß Hans Peter Schüz 32 Teilnehmer, darunter immerhin vier Vertreter der Bopparder Winzerschaft.
Gekonnt und sachkundig stellte Mitglied, Winzermeister Willi Nickenig, 9 Weine des Jahrgangs 2016 aus dem Bopparder Hamm vor. Den Auftakt bildete ein Riesling, Spätlese, der Lage Uhlenberg, aus dem Weingut Volk. Es folgten zwei weitere Rieslinge aus den Lagen Feuerlay vom Weingut Mathias Müller und Mandelstein vom Weingut Heilig Grab.
Aber nicht nur Rieslingtrauben wachsen im Bopparder Hamm, sondern auch und das zunehmend, andere Rebsorten, was durch die folgenden 3 Proben belegt wurde: ?Ein Gewürztraminer Spätlese, herb, der Lage Fässerlay, vom Weingut Walter Perll, ein Weißburgunder vom Weingut Rolf Bach sowie ein Spätburgunder Rosè, Auslese, aus der Lage Fässerlay, vom Weingut August Perll.
Mit den nun folgenden Proben 7 bis 9 kehrte Willi Nickenig wieder zu den Rieslingweinen zurück, denn immerhin entfallen von der weltweiten Rieslingproduktion über 1/3 auf Deutschland.
Mit Probe Nummer 7 wurde ein interessanter Cuvewein vorgestellt. Winzer Toni Lorenz hat hier zwei Rieslinge aus den Lagen Elfenley und Mandelstein zu einer gelungenen Symbiose gemischt, da das Lesegut aus der Lage Mandelstein aus einer Junganlage stammte und Trockenschäden aufwies.
Die folgenden Proben Nr. 8 und 9 wurden für die Jungweinprobe aus den Fässern gezogen, d. h. bei diesen Weinen ist der Reifeprozess noch nicht abgeschlossen. Als Nr. 8 verkostete man einen Riesling, Spätlese, der Lage Feuerlay aus dem Weingut Walter Perll. Den Abschluss bildete ein Riesling der Lage Ohlenberg des Weingutes Königshof.
Zwischen den einzelnen Proben erhielt das interessierte Publikum, interessanten Informationen über das Klima in 2016 und Angaben zum Terroir der einzelnen Lagen. Das Weinjahr 2016, so führte Willi Nickenig aus, war wassertechnisch ein ausgeglichenes Jahr. Die Niederschlagsmengen waren ausreichend und gut verteilt. Die Aufnahme der Wirk- und Nährstoffe durch die Reben war außergewöhnlich gut. Dies spürte man bei den zwar noch jungen, aber schon mit viel Potenzial versehenen 2016er Weinen aus dem Bopparder Hamm.
Mit einem herzlichen Dankeschön und einem Weinpräsent ausgesuchter Schweizer Weine bedankte sich Schultheiß Hans Peter Schüz bei Willi Nickenig für diese tolle Jungweinprobe.
Tagesfahrt 06.2017
Die wieder von Mitglied Rainer Hildenbrand mit Unterstützung durch seine Frau Helene ausgearbeitete Tagesfahrt führte die Mitglieder des Weinkollegiums in das Weinanbaugebiet Rheinhessen und in die Pfalz.
Mit 48 Teilnehmern, darunter Ehrenschultheiß Winfried Rinke mit Gattin, die Schultheiß Hans Peter Schüz bei Reiseantritt begrüßte, war diese Tour ausgebucht. Es war die zweithöchste Teilnehmerzahl seit 1998.
Da für diesen Tag frühsommerliches Wetter angesagt war, waren alle Voraussetzungen für ein schönes Weinreiseerlebnis gegeben.
Erste Station war das VdP Weingut Wagner-Stempel im Rheinhessischen Weinort Siefersheim. Im wunderschönen, lauschigen Innenhof, unter einer großen alten Kastanie, wurden die Gäste vom Mittelrhein vom Herrn Wagner mit einem Glas Haussekt begrüßt. Dazu gab es, wie bei den vorangegangenen Reisen, ein Stück ausgezeichneten Gugelhupf, von Helene Hildenbrand nach altem elsäßischen Rezept zubereitet. Nicht zu süß – gerade richtig zum prickelnden Sekt. In der wunderschönen Kuhkapelle des Anwesens erfuhren die Gäste bei der Verkostung eines vorzüglichen Rivaners und eines ebenso guten Riesling, Hauslage, trocken, interessante Details zum Weingut und dem Terroir auf dem die Weine wachsen. Als Gastgeschenk überreichte Schultheiß Hans Peter Schüz ein Weinpräsent aus dem Bopparder Hamm.
Weiter ging es nach Freinsheim, wo Gelegenheit zu einer kurzen Ortsbesichtigung bzw. Einkehr bestand.
Nächste Station war der Ort Neuleinigen. Auf einer Bergkuppe, in unmittelbarer Nähe einer mächtigen Burgruine gelegen, hat man von hier einen weiten Blick über die mit Weinreben gespickte Landschaft Rheinhessens bis hinüber nach Heidelberg. Im schönen Ambiente des Lokals ?Zum Engel? wurde ein Mittagessen eingenommen. Der Erkundungsgang durch die zum Teil noch befestigte Ortschaft, wurde dadurch verschönert, dass an diesem Tag die Veranstaltung Frühling in den Gassen stattfand.
Schließlich ging es weiter nach Wahlheim, im Herzen Rheinhessens. Auf der Fahrt erfuhren die Teilnehmer von Rainer Hildenbrand was es mit den sogenannten ?Kuhkapellen? auf sich hat. Dies sind ehemalige alte Kuhställe, die durch Einbringen eines Kreuzgewölbes zu kapellenartigen Gebäuden umgestaltet wurden. Das Ziel in Wahlheim war das Weingut Korfmann mit der dazugehörigen Sandmühle. Seit 1765 wird hier Weinbau betrieben. In der Mühle wurde früher Kalksandstein zu feinem Sand vermahlen, der anstelle des heute üblichen Estrichs zur Bodenisolation Verwendung fand. Familie Korfmann und deren Mitarbeiter hatten keine Mühe gescheut, damit der Besuch für die Mitglieder der Weinkollegiums zu einem unvergesslichen Erlebnis wurde.
Den Auftakt bildete ein Glas Maibowle auf der Basis eines Silvaner, garniert mit einer großen, überaus aromatischen Erdbeerfrucht, dargereicht im von drei Seiten mit sehr alten sandsteingemauerten Gebäuden umgebenen Innenhof. Danach stellte Senior Korfmann, in einer wunderschön hergerichteten Kuhkapelle, acht typische Rheinhessenweine des eigenen Anbaus vor. In der Hälfte der Weinprobe hatten die Teilnehmer Gelegenheit, sich an einem reichhaltigen und variationsreichen Winzerbuffet, dass eine raffiniert zubereitete Weinsuppe und selbst heißgeräucherte Lachshälften, neben weiteren regionalen, hausgemachten Köstlichkeiten beinhaltete, zu laben.
Die Gäste aus Boppard, vertreten durch Hans Peter Schüz, bedankten sich bei Familie Korfmann und den fleißigen Helferinnen und Helfern mit Weinpräsenten aus den Steillagen des Bopparder Hamm.
Auf der Heimfahrt fand ein reger Austausch über die gewonnenen Eindrücke statt. Bevor die Tagesfahrt in Boppard endete, bedankte sich Hans Peter Schüz für das Weinkollegium mit einem Wein- und Buchpräsent beim Ehepaar Rainer und Helene Hildenbrand, sowie beim Fahrer des Busses.
Stammtisch 06.2017
Austrieb, Heften, Ausbrechen, Geschein, Entlauben, und Weitere ?..
Die Bedeutung dieser Begriffe aus dem Weinbau erfuhren die interessierten Mitglieder des Weinkollegiums auf ihrem Juni-Stammtisch. Bei sommerlichen Temperaturen konnte Schultheiß Hans Peter Schütz, der auch gleichzeitig moderierte, zahlreiche Mitglieder im Garten des Stammlokales ?Weinhaus Heilig Grab? begrüßen.
Mitglied und Winzer Rudolf Schöneberger hatte sich, trotz zur Zeit intensiver Arbeit im Weinberg, bereit erklärt, über die Abläufe im Weinberg aufzuklären.
Beginnend mit den verschiedenen Erziehungsmethoden wie Einzelpfahl, den bei uns weit verbreiteten Drahtrahmen und das sogenannte Mainzer Rad sowie deren Vor- und Nachteile führte Rudolf Schöneberger durch die Arbeitsabläufe im Weinberg. Da wurden das Ausbrechen und das Heften erklärt und dass es viel Fingerspitzengefühl erfordert, die jungen Triebe zu biegen und zu heften. Was ein Geschein ist, wie die Blüte aussieht und wie daraus eine Weintraube entsteht, erfuhren die aufmerksamen Zuhörer ebenfalls. Spannend waren die Ausführungen zum Entlauben. Zuviel kann zum Sonnenbrand führen; zu wenig ist schlecht für die Durchlüftung und lässt zu wenig Sonne an die Trauben. Ertragsreduzierung und Fragen zur Bewässerung in der Steillage und den verschiedenen Möglichkeiten, waren ebenfalls Themen, die behandelt wurden.
Ausführlich und sehr detailliert wurden die Möglichkeiten der Mechanisierung der Arbeiten erörtert. Mechanisierung kann bis zu mehreren Hundert Stunden Arbeitsersparnis pro Hektar bedeuten. Die Steillagen des Bopparder Hamm stellen jedoch hohe Anforderungen an die Maschinen und setzen deren Einsatz noch Grenzen.
Obwohl man bei den Mitgliedern des Weinkollegiums ein hohes Maß an Grundwissen rund um den Wein voraussetzen kann, war der Wissensgewinn beträchtlich. Trotzdem gab es viele Fragen an den Referenten, die schließlich aus Zeitgründen nicht alle behandelt werden konnten.
Herzliche Worte des Dankes an die Adresse von Rudolf Schöneberger und an das Team vom Weinhaus Heilig Grab entrichtete Schultheiß Hans Peter Schüz am Ende der Veranstaltung.
Besuch des Weinguts Hans Mader 03.07.2017
Um 17.00 Uhr trafen sich 23 Teilnehmer des Weinkollegiums am Hauptbahnhof Boppard, um mit dem Bus der Firma Waldforst die Fahrt nach Koblenz-Lay anzutreten, zum diesjährigen Besuch eines Weingutes.
In diesem Jahr stand die Untermosel und dort das Weingut Hans Mader auf dem Programm.
Schultheiß Hans Peter Schüz begrüßte die Teilnehmer im Bus und vermittelte während der Fahrt eine Kurzbeschreibung des Weingutes. Bei Eintreffen am Weingut Mader erfolgte Empfang durch Andreas Mader, dem Juniorchef des WG Mader.
In seiner Begrüßung brachte Herr Mader die Freude darüber zum Ausdruck, dass Gäste vom fernen Mittelrhein den Weg zum Weingut Mader gefunden haben. Dazu wurde ein Cuvèewein namens Symphonie gereicht. Herr Mader stellte das Weingut als kleinen Familienbetrieb in der 3. Generation mit etwa 3,7 ha Rebfläche vor. In den Lagen Layer Hubertusborn; Gülser Königsfels; Dieblicher Heidegraben; Moselweiser Hamm und Winninger Röttgen, werden vorwiegend Rieslingsorten, außerdem Burgunder und Spätburgunder und im Aufbau Müller-Thurgau angebaut.
Sodann wurde ein deftiger und guter Winzerteller serviert.
In der dann folgenden 6er Weinprobe wurden folgende Weine vorgestellt:
1) 2012er Spätburgunder Rotwein, trocken, im Holzfaß gereift
2) 2015er Rosé
3) 2016er Weißburgunder, trocken
4) 2016er Riesling, ?Legia?, trocken
5) 2015er Riesling Kabinett, feinherb, Moselweißer Hamm
6) 2015er Riesling, Spätlese, süß, Winninger Röttgen
Zwischen den Proben beantwortete Herr Mader eine Vielzahl von Fragen der Gäste.
Gegen 20.30 Uhr wurde dieser Teil beendet. Ein Teil der Gäste begab sich dann noch zur Besichtigung des Kellerbetriebes in die Marienstätter Straße.
Zum Abschluss dankte Schultheiß Hans Peter Schüz Herrn Mader und seiner Familie für den freundlichen Empfang und die gute Bewirtung mit einem Weinpräsent aus dem Bopparder Hamm.
Um 21.15 wurde die Rückfahrt angetreten und man erreichte Boppard gegen 21.45 Uhr.
Treffen der Mittelrheinweinbruderschaften 2017
Die Mitglieder der vier Mittelrheinweinbruderschaften:
- Weinzunft Bacchus Zechgesellschaft Bacharach-Steeg 1328
- Weinbruderschaft unserer lieben Frau zu Oberwesel A. D. 1258
- Weinkonvent zum Heiligen Goar e. V.
- Weinkollegium Königliches Kelterhaus zu St. Remigius in Boppard
kamen am 29. Juli zu ihrem jährlichen Treffen an Bord des Fahrgastschiffes La Paloma zusammen.
Vom Weinkollegium Boppard hatten sich 49 Mitglieder dazu angemeldet.
Dieses Veranstaltung war die erste Veranstaltung nach dem neuen Modus der besagt: Treffen nur noch alle zwei Jahre und Ausrichtung durch alle vier Bruderschaften gemeinsam.
Bei bestem Wetter versammelten sich die Teilnehmer um 15.00 Uhr im Garten des Weinhauses Heilig Grab der Familie Schöneberger. Zur Begrüßung gab es ein Glas Spätburgunder Weißherbst des WG Heilig Grab.
Schultheiß Hans Peter Schüz, vom Weinkollegium Boppard, begrüßte die Teilnehmer der Weinbruderschaften und wünschte allen ein vergnügliches Beisammensein. Dem Weinhaus Heilig Grab dankte er für gewährte Gastfreundschaft und Unterstützung.
Dann begab man sich zum Steiger 10, wo man um 16.00 Uhr an Bord der La Paloma ging.
Zunächst ging es talwärts bis etwa in Höhe Spay. Dann stromaufwärts bis Bacharach.
Bei der Passage der einzelnen Weinlagen zwischen Spay und Bacharach wurden insgesamt 10 Weinproben gereicht. Dabei erhielten die 136, meist weinkundigen Teilnehmer, von einem Vertreter der jeweiligen Weinbruderschaft, begleitende Informationen zum Wein und seinem Anbauterrain. So wurden zwei Proben aus dem Bopparder Hamm, eine Probe aus einer Hirzenacher Lage, zwei Proben aus Lagen in St. Goar, zwei Proben aus dem Gebiet Oberwesel und schließlich drei Proben aus Bacharacher Lagen präsentiert. Darüber hinaus wurden von fachkundiger Seite kulturhistorische Informationen vermittelt.
Zwischen den Proben hatten die Teilnehmer Gelegenheit, sich an einem elesenen Buffet zu stärken und so für eine gute Grundlage zu sorgen.
Auf der Rückfahrt von Bacharach gab es zünftige, zum Thema passende, Musik von einem Alleinunterhalter.
Die nun einsetzenden Abenddämmerung verzauberte das Rheintal in besonderer Weise. Dies genossen fast alle Teilnehmer an Oberdeck.
Bei der Ankunft in Boppard, um 22.00 Uhr, bedankte sich Schultheiß Hans Peter Schüz bei den Teilnehmern für deren Teilnahme und wünschte einen guten Heimweg.
Stammtisch 10.2017 - Blindweinprobe
25 Teilnehmer konnte Schultheiß Hans Peter Schüz am 05. Oktober, um 19.30 Uhr im großen, von Frau Schöneberger festlich eingerichteten Nebenraum des Stammlokals „Heilig Grab“ begrüßen.
Nach einer Idee vom Vorstandsmitglied Werner Peter Schallenberg, war für diesen Stammtischabend eine Blindweinprobe vorgesehen.
In 5 Proben wurden den Teilnehmern aus maskierten Flaschen verschiedene Weißweine von Bopparder Winzern ausgeschänkt.
Bei der Auswahl der Weine und der Vorbereitung der Proben half Rudolf Schöneberger mit Rat und Tat.
2015er Scheurebe, feinherb, Weingut Königshof;
2016er Grauburgunder, Auslese, trocken, Weingut August Perll;
2016er Riesling Hochgewächs, trocken, Weingut Heilig Grab
2016er Rivaner, trocken, Weingut Volk
2016er Gewürztraminer, Spätlese, herb, Weingut Walter Perll
Jeder Teilnehmer sollte auf einem zuvor ausgehändigten Probenzettel, auf dem die Weine nach Art und Ausbaustufe beschrieben waren, die richtige Probennummer zuordnen.
Dazu lieferte Werner Peter Schallenberg, der auch durch die Probe führte, ergänzende Informationen zu den Rebsorten, ohne diese zu benennen.
Große Heiterkeit und so manches „ach so“ gab es bei der Auswertung. Immerhin hatte die Mehrzahl der Teilnehmer eine Trefferquote von 60 % .
Schultheiß Hans Peter Schüz dankte Herrn Schallenberg für den schönen und gelungenen Abend mit herzlichen Worten und einem Weinpräsent.
2018
Ein aussergewöhnlicher Stammtisch...
für Mitglieder und Freunde des Weinkollegium Boppard war der November-Stammtisch. Der durch Funk und Fernsehen bekannte Wein-Comedian Ingo Konrads gastierte, exklusiv für das Weinkollegium, mit seinem Programm „In Vino Gaudium“ (Freude schöner Göttertropfen) im Stammlokal „Heilig Grab“ der Familie Schöneberger.
Die geschlossene Veranstaltung war auf 50 Plätze limitiert, die bereits kurz nach Bekanntgabe des Termins vergeben waren. Lange vor Veranstaltungsbeginn waren alle Plätze in der Gaststube des Weinhauses besetzt. Schultheiß Hans Peter Schüz begrüßte die Gäste, darunter den Ehrenschultheiß Winfried Rinke mit Gattin sowie den Ortsvorsteher Martin Strömann.
Als Grundlage für die bekanntermaßen guten Tropfen aus dem Weinkeller wurde vor Beginn des Programms ein im Eintrittspreis eingeschlossener reichhaltiger und wohlschmeckender Winzerteller aus der Küche des Heilig Grab aufgetragen.
Im folgenden, fast zwei Stunden dauernden Programm, gelang es Herrn Konrads die Lachmuskeln des Publikums ordentlich zu strapazieren. In pointiert und witzig vorgetragenen Geschichtchen, Anekdötchen und Zitaten, wurde das Thema Weingenuss aus einer humorvollen Perspektive beleuchtet; und das in weitem Bogen, von der griechischen Antike, über Dichter und Denker sowie Größen, wie Mozart und Beethoven.
Im zweiten Teil seines Programmes führte Ingo Konrads sein Publikum auf eine Zeitreise von den Sechziger Jahren bis zur Gegenwart, hinsichtlich der Trink- und Zechgewohnheiten. Viele der amüsierten Zuhörer sahen sich dabei zurückversetzt in die eigene Jugendzeit im Elternhaus.
Lang anhaltenden Beifall vom Publikum und Dankesworte, verbunden mit einem Weinpräsent aus dem Bopparder Hamm, vom Schultheiß Hans Peter Schüz, erhielt Ingo Konrads am Ende seines Vortrages. Der ganze Vortrag vermittelte den Eindruck, dass Wein-Comedian Konrads sich ausgesprochen wohl fühlte, in Gesellschaft der Mitglieder des Weinkollegiums.
Vorstandsmitglied Christian Spandöck, der die Idee für diese Veranstaltung hatte und sie auch organisierte erhielt dafür Dankesworte von Ingo Konrads und Hans Peter Schüz.
Konvent 03.2018
Am 01. März d. J. kamen die Mitglieder des Weinkollegiums Boppard zum Konvent im Stammlokal Weinhaus „Heilig Grab“ zusammen.
Annähernd 30 Mitglieder waren der Einladung gefolgt und wurden von Schultheiß Hans-Peter Schüz begrüßt.
Nach den einleitenden Worten wurde den in 2017 verstorbenen Mitgliedern Wolfgang Gipp, Herbert Schmickler und Toni Kahl gedacht.
In seinem Rechenschaftsbericht ließ Herr Schüz zunächst das Veranstaltungsjahr 2017 Revue passieren. An den insgesamt 11 Veranstaltungen nahmen in Summe 352 Mitglieder teil. Herausragend waren dabei die Tagesfahrt ins Weinbaugebiet Rheinhessen mit Besuch der „Kuhkapellen“ sowie das Treffen der Mittelrheinischen Weinbruderschaften mit einer schwimmenden Weinprobe, startend in Boppard mit annähernd 160 Teilnehmern.
Nach dem im Ergebnis positiven Bericht der Celleraria (Schatzmeisterin) Petra Linnenweber und dem Bericht der Kassenprüfer wurde dem Vorstand für das Jahr 2017 Entlastung erteilt. Für die gute Zusammenarbeit im Vorstand bedankte sich Herr Schüz bei Brunhild Hennemann, Christian Spandöck, Petra Linnenweber, Werner Peter Schallenberg sowie den anwesenden Beisitzern Rainer Hildenbrand, Dr. Eberhard Hesse und Rudolf Schöneberger mit je einer Flasche Wein.
Eine der wichtigsten Aufgaben des Konvents ist die Verabschiedung des vom Vorstand entworfenen Veranstaltungsplanes für das Jahr 2018. Dieser sieht wieder einen bunten Strauß interessanter Veranstaltungen vor, darunter die Tagesfahrt mit dem Motto ?Wein, links und rechts des Rheins?, und den Besuch des Weingutes Wagner in Koblenz.
Ein sehr wichtiges Ereignis für das Weinkollegium im laufenden Jahr wird die Begehung des 30 jährigen Vereinsjubiläums, zusammen mit dem 50jährigen Jubiläum der Flurbereinigung im Bopparder Hamm sein. Den beiden Jubiläen wird gedacht in einem gemeinsamen Festakt der Winzer, des Verkehrs- und Verschönerungsvereins und des Weinkollegiums am 13. Mai in den Räumen der Alten Burg.
Am Ende des offiziellen Teils des Konvents bedankte sich Schultheiß Hans-Peter Schüz bei der den Verein immer umsorgenden Frau Susanne Schöneberger mit einem Blumenstrauß.
Jungweinprobe 04.2018
Trotz Frost in der Austriebsphase vielversprechende Weine –
zu dieser Erkenntnis kamen die Teilnehmer des Weinkollegiums bei der Jungweinprobe 2018.
38 Teilnehmer, darunter etliche Winzer, sowie die neuen Mitglieder Dorothea Danebrock-Blume und das Ehepaar Martin und Claire Hesse-Mainusch konnte Schultheiß Hans-Peter Schüz im Stammlokal Weinhaus Heilig Grab begrüßen.
Sodann übernahm Mitglied und Winzermeister Willi Nickenig das Wort und eröffnete die Jungweinprobe. Acht 2017er Gewächse Bopparder Winzer wurden vorgestellt:
- Weingut Walter Perll: Riesling Spätlese, trocken, aus der Lage Ohlenberg. Den Wein bezeichnete Herr Nickenig als gut aufgestellt, mit deutlicher Mineralität. Es erfolgte eine Ertragsreduzierung durch Vorlese.
- VDP-Weingut Matthias Müller, Spay:
Riesling, trocken, 1. Lage, aus der Lage Ohlenberg. Auch hier erfolgte Ertragsreduzierung durch Vorlese.Interessant war war dieser Probe der direkte Vergleich mit der Probe 1., da beide Weine aus der gleichen Lage stammen. Die Lage „Ohlenberg“ weißt einen schweren, kräftigen Boden auf. - Weingut Königshof:
Weißer Burgunder, halbtrocken aus der Lage Ohlenberg
Ein säurearmer Wein, der gut von Menschen mit Säureempfindlichkeit vertragen wird. - Weingut Rolf Bach:
Riesling, feinherb, Lagebezeichnung ist nicht vorhanden. Die Flaschen sind noch nicht etikettiert. - Weingut Volk, Spay:
Riesling, Spätlese, feinherb aus der Lage Feuerlay
Der Wein entstammt der 2. von 2 Lesevorgängen - Weingut Heilig Grab:
Spätburgunder Weißherbst, Bopparder Hamm - Weingut Toni Lorenz:
Spätburgunder Blanc de Noire, feinherb, Bopparder Hamm
Die Bezeichnungen „Blanc de Noire“ und „Weißherbst“ stehen stehen für die gleiche Weinart. - Weingut August Perll:
Riesling, Alte Rebe, aus der Lage Mandelstein
Zwischen den einzelnen Proben vermittelte Herr Nickenig interessante Informationen zu den einzelnen Rebsorten, die Böden der verschiedenen Lagen, die mteologischen Bedingungen, speziell die des Jahres 2017 und über die vor 50 Jahren begonnene Flurbereinigung im Bopparder Hamm, die die Voraussetzungen schuf für einen wirtschaftlichen Weinanbau.
Ausführlich und geduldig gingen die Herren Schöneberger und Nickenig auf die vielen Fragen aus dem äußerst interessierten Auditorium ein. Da ging es um Themen wie z. Bsp. „Ertragsreduzierung“ (zur Qualitätssteigerung), oder wie ensteht aus der roten Spätburgunder Traube ein fast weißer Wein und inwieweit ist in Lagen wie dem Bopparder Hamm, Maschineneinsatz, wie z. Bsp. Vollernter, maschinelle Entlaubung usw. möglich.
Schließlich dankte Schultheiß Hans-Peter Schüz gegen 22.00 Uhr Herrn Nickenig für dessen fachkundigen Ausführungen mit einem Weinpräsent und Herrn Schöneberger für den Ausschank der Proben.
Festakt 13.05.2018
Vor 50 Jahren erfolgte der Beginn der Stufe I der Flurbereinigung im Bopparder Hamm, für die seitens der Winzer die Aufbaugemeinschaft die Federführung hatte. Das Weinkollegium Königliches Kelterhaus zu St. Remigius in Boppard wurde vor 30 Jahren gegründet. Da beide die Aufbaugemeinschaft auf der einen Seite und das Weinkollegium auf der anderen Seite eng mit dem Weinbau in Boppard und im Bopparder Hamm verbunden sind, war es naheliegend dies in einer gemeinsamen Veranstaltung entsprechend zu würdigen.
Ein Organisationskomitee bestehend aus Vertretern der Aufbaugemeinschaft, des Weinkollegiums, des Verkehrs- und Verschönerungsvereins (VVV) und der Ortsverwaltung erarbeiteten in mehreren Besprechungen das Konzept für einen Festakt, begleitet durch eine informative Fotodokumentation.
Nach anfänglichen Schwierigkeiten bezüglich der Findung einer geeigneten Räumlichkeit, konnte letztendlich und dank der Unterstützung durch die Stadtverwaltung und die Stadthallenverwaltung, die vordere Hälfte der Stadthalle für einen Festakt belegt werden.
Etwa 80 Personen aus Winzerschaft, dem Weinkollegium, dem VVV und der Kommunalverwaltung fanden sich zum Festakt am 13. Mai 2018, zu 15:00 Uhr in der Stadthalle ein.
Im Foyer waren auf vier großen Stellwänden Fotos von der Flurbereinigung und vom Vereinsleben des Weinkollegiums zu sehen.
Die Festreden wurden garniert durch passende Musikdarbietungen eines Musikduos bestehend aus Klavier und Gesang. Seitens der Winzerschaft wurde Wein kredenzt. Das Weinkollegium hatte für den Blumenschmuck, das Mineralwasser und die Brezeln gesorgt.
Als erster Festredner trat Herr Reinhard Gräf, als amtierender Vorsitzender der Aufbaugemeinschaft ans Mikrofon. Danach überbrachte die 1. Beigeordnete der Stadt Boppard, Frau Ruth Schneider, im Namen des verhinderten Bürgermeisters die Grüße und Wünsche der Stadtverwaltung. Winzermeister Willi Nickenig schilderte in seinem Vortrag den Ablauf, die Umstände und die Auswirkungen der Flurbereinigung. Nicht unerwähnt blieb dabei das enge Zusammenwirken von Winzerschaft und Weinkollegium in Sachen Weinkultur in Boppard.
Ein Filmbeitrag, vom VVV gestellt, zeigte in beeindruckender Weise Motive aus dem Weinbau und der Flurbereinigung vor 50 Jahren.
Danach ergriff der amtierende Präsident des Weinkollegiums, Schultheiß Hans-Peter Schüz das Wort und gewährte Einblicke in die Entstehungsgeschichte, die Vereinsphilosophie, sowie die Aktivitäten des Weinkollegiums. Mit seinen ausleitenden Worten beendete Herr Schüz den Festakt und eröffnete die Fotoausstellung.
Die Fotoausstellung war anschließend an zwei folgenden Tagen jeweils für 2 Stunden für die Bevölkerung geöffnet.
Tagesfahrt 05.2018
Die diesjährige Tagesfahrt des Weinkollegiums, am 26. Mai, führte zu Weingütern links und rechts des Rheins.
Ausgearbeitet und organisiert hat diese Tour wieder, in bewährter Weise, Mitglied Rainer Hildenbrand mit Unterstützung durch seine Frau Helene. Für den Transport im Bus der Firma Waldforst sorgte einmal wieder der Camerarius Christian Spandöck. 39 Teilnehmer konnte Schultheiß Hans-Peter Schüz bei der Abfahrt am Parkdeck Marienberg im Bus begrüßen. Damit war die maximal mögliche Teilnehmerzahl von 40 Personen zu 98 % erfüllt.
Hochsommerliches Wetter begleitete die weinfreudigen Damen und Herren des Weinkollegiums. Zunächst ging es am Rhein entlang nach Spay, zum VdP-Weingut Mathias Müller. Bei drei verschiedenen Weinen und dem wieder köstlichen Gugelhupf von Frau Hildenbrand, wurde der Ausflug zünftig eingeleitet.
Danach ging es weiter bis Koblenz, dann über den Rhein und rechtsrheinisch, stromaufwärts nach Kamp-Bornhofen. Unterwegs wusste Herr Hildenbrand Interessantes über Landschaft und Burgen zu berichten. Im Hotel-Restaurant Becker bestand Gelegenheit, sich mit einem guten Essen für den weiteren Verlauf der Reise zu stärken.
Im erfreulicherweise gut klimatisierten Bus – die Temperatur im Freien ging auf 30 Grad zu – ging die Fahrt weiter am Rhein entlang, nach St. Goarshausen. Von dort hinauf in den Taunus nach Pohl. In Pohl wurde das zum Obergermanisch-Raetischen Limes gehörende und 2005 in die Liste der UNESCO-Weltkulturerbestätten aufgenomene Römische Kleinkastell besucht. Nach fachkundlich geführter Besichtigung ging es weiter nach Dörscheid, zum Weingut Fetz. Zu einer 8er Weinprobe wurde ein Winzerteller gereicht und es gab reichlich Informationen von Herrn Fetz zu seinem Weingut, mit angeschlossener Destillerie und dem Weinbau am Mittelrhein, denn Herr Fetz ist der derzeit amtierende Weinbaupräsident des Weinanbaugebietes Mittelrhein.
Die Heimreise führte über St. Goar und das linke Rheinufer nach Boppard.
Besuch Weingut Wagner
Schauen oder besser gesagt schmecken wollten die Mitglieder und Freunde des Weinkollegiums aus Boppard, welche Weine auf der Schäl Sick ausgeschenkt werden.
So begab man sich im Sonderbus nach Koblenz-Ehrenbreitstein, ins Mühlental, zum Weingut der Familie Wagner. Bereits 1020 veranlasste der Kurfürst zu Trier den dortigen Weinanbau. 1950 übernahm die Familie Wagner das Weingut und baut heute in 3. Generation auf der größten, zusammenhängenden Rebfläche am Mittelrhein, es sind immerhin 7 ha, mehrere Rebsorten an.
Herr Wagner, Sen. selbst übernahm es sechs seiner Weine zur Probe zu bringen. Zum Empfang allerdings gab es einen exzellenten Riesling Sekt aus dem Hause Von Canal.
Nacheinander wurden Proben vom Grauburgunder, Riesling (2), Gewürztraminer, Blanc de Noir und Regent gereicht. Garniert wurden die Proben durch interessante Informationen über das Weingut und seine besondere topografische Lage. Zur Halbzeit gab es einen reichhaltigen Winzerteller.
Um eine weingenüssliche Erfahrung reicher, denn nicht alle Teilnehmer kannten dieses Weingut, wurde die Rückfahrt nach Boppard angetreten.
Romantischer Abend Mandelsteinhütte - 08.2018
Den erlebten die Mitglieder und Freunde des Weinkollegiums Königliches Kelterhaus zu St. Remigius in Boppard bei hochsommerlichem Wetter, hoch oben über dem Rhein, an der Mandelsteinhütte im Bopparder Hamm.
Zunächst aber hieß es für 40 Teilnehmer hinauf zu wandern, vom Bahnübergang Peternach zur Mandelsteinhütte.
Dort hatten die beiden rührigen Organisatoren aus dem Vorstand, Brunhild Hennemann und Christian Spandöck, die von Michael Schneider gestellten Tische und Bänke aufgestellt.
Nach der Begrüßung durch den Schultheiß Hans-Peter Schüz, wobei dieser Worte des Dankes an Brunhild Hennemann, Christian Spandöck, Michael Schneider und das Ehepaar Faber richtete, begann der gemütliche Teil. Mit Grillwürste, normal und vom Wild, zubereitet von Peter Faber und serviert von seiner Gattin. Dazu ein buntes und reichhaltiges, mediterranes Beilagenbuffet aus der Küche der Historischen Weinstube "Richard Von Cornwall", von Michael Schneider, der auch drei seiner vorzüglichen Weine bereitgestellt hatte.
Damit waren bereits die wesentlichen Voraussetzungen für einen schönen, unterhaltsamen Abend gegeben. Bei bester Laune unterhielt man sich ausgezeichnet. Nach Einbruch der Dämmerung erfrischte dann ein kühler Hauch der von
Kastaniengarten - 09.2018
Der Abend im Kastaniengarten des Weingutes „Heilig Grab“ von Familie Schöneberger ist fester Bestandteil des Jahresprogramms des Weinkollegiums. Regelmäßig findet er am ersten Donnerstag des Monats September statt.
Auch dieses Mal fanden sich 22 Mitglieder und Freunde des Weinkollegiums zu dieser Zusammenkunft, im wunderschönen, lauschigen Kastaniengarten ein. Zwar stellte sich der lang ersehnte Regen an diesem Abend ein, jedoch schmälerte dies das Sinneserlebnis in keiner Weise. Denn: Erstens war es noch angenehm warm und zweitens saß man ja unter dem Glasdach vor dem Kelterhaus. Nur die Bedienung mußte Getränke und Speisen unter einem Schirm an den Tisch bringen.
Brunhild Hennemann, die stellvertretende Vorsitzende (Officiarin) begrüße, in Vertretung des auf Reise befindlichen Schultheiß Hans-Peter Schüz, die Teilnehmer, darunter den Ehrenschultheiß Winfried Rinke mit Gattin, die auch Ehrenmitglied ist, sowie das Ehrenmitglied Hans-Hermann Oehl.
Die bekanntermaßen guten Tropfen aus dem Weinkeller der Familie Schöneberger, auf der Grundlage der Erzeugnisse aus der Küche, lockerten die Zungen. Bis weit nach Anbruch der Dunkelheit saß man beisammen, plaudernd über den Wein, berichtend von Erlebnissen auf Reisen und über das, was das Jahr noch bringt. Für das Weinkollegium, den Stammtisch am 04. Oktober, mit Weinen aus Nova Scotia, dem Remigiusessen im November und dem Nikolausabend im Dezember. Zwischenzeitlich wird man sich sicher auf dem Weinfest begegnen.
Amerikanische Weine - 10.2018
Der Oktoberstammtisch des Weinkollegiums beschäftigte sich mit Weinen aus den USA. Ursprünglich wollten wir uns mit Weinen aus Neu Schottland beschäftigen, jedoch gestaltete sich die Beschaffung der Probenweine als undurchführbar.
25 Mitglieder und Freunde des Weinkollegiums konnte Schultheiß Hans-Peter Schüz im Stammlokal ?Heilig Grab? der Familie Schöneberger an diesem Abend begrüßen, darunter das Ehrenmitglied Willi Zimmer, mit Gattin.
6 Weine hatte Herr Schüz, der auch diese interessante Weinprobe gestaltete, zur Verkostung ausgesucht:
1) 2016er Pinot Grigio (Grauburgunder) aus dem renommierten Weingut Canyon Road, Central Valley, Kalifornien.
2) Ein Chardonnay Night Harvest, wobei der Name Programm ist, denn der weltbekannte Winzer R. H. Phillips erntet die Trauben ausschließlich bei Nacht.
3) 2017er Classic Zinfandel, ein Roséwein aus dem Weingut Beringer. Die Vorfahren des Beringers wanderten 1876 aus Mainz ein.
4) Mit dem 2016er Valley Oaks Zinfandel vom Weingut Fetzer kamen die roten Sorten zum Zuge.
5) Nummer 5 war ein 2016er Merlot-Cuvèe mit dem phantasievollen Namen ?Velvet Devil Merlot? aus dem Columbia Valley.
6) Den Abschluss bildete ein 2014er Chateau Ste. Michelle Syrah aus dem Columbia Valley in Washington State.
In seinem mit viel Aufwand erarbeiteten Vortrag beschrieb Herr Schüz nicht nur detailreich die präsentierten Weine, sondern gab auch eine Vielzahl von Informationen, den Weinbau in den USA betreffend. Die Weinanbaufläche der USA beträgt etwa 419 000 ha und ist damit über vier mal größer als die Deutschlands. Mit einem jährlichen Durchschnittsertrag von 18,5 Millionen Hektoliter sind die USA nach Frankreich, Italien und Spanien der viertgrößte Weinerzeuger. Im Vergleich zu Deutschland und Europa sind die gesetzlichen Regeln für die Weinerzeugung in den USA viel weitmaschiger. Dies und die Tatsache, dass es sich bei allen verkosteten Weinen um Cuveés handelt, könnte, so Weinfachmann Willi Nickenig, richtungsweisend für Deutschland sein.
Die nicht unbedarften Weinfreunde des Weinkollegium waren von der Qualität der Weine angenehm überrascht. Dabei bewegen sich die Endverbraucherpreise der verkosteten Weine in einem Bereich von Euro 6,50 bis 14,90 je Flasche.
Es war ein Abend mit viel Genuss und einer weingenießerischen Horizonterweiterung für den die stellvertretende Vorsitzende, Frau Hennemann viele Worte des Dankes an Herrn Schüz richtete.
Remigius-Essen 11.2018
Zum traditionellen Remigiusessen zu Ehren ihres Schutzpatrons, des heiligen Sankt Remigius (436 – 533) kamen die Mitglieder des Weinkollegiums Königliches Kelterhaus zu St. Remigius in Boppard dieses Jahr erstmalig im neuen Restaurant ?Richard von Cornwall? von Michael Schneider zusammen. Dieses festliche Essen findet jedes Jahr im November statt und stellt den Höhepunkt im jährlichen Veranstaltungskalender des Weinkollegiums dar. Mehr als die Hälfte der Mitglieder, darunter den Ehrenschultheiß Winfried Rinke nebst Gattin sowie zahlreiche Gäste, konnte Schultheiß Hans-Peter Schüz im festlich dekorierten Restaurant willkommen heißen.
Das Vorbereitungsteam, bestehend aus der Officiarin Brunhild Hennemann und dem Camerarius Christian Spandöck, hatte mit Herrn Schneider eine interessante und von allen Teilnehmern im Nachhinein gelobte Speisenfolge, bestehend aus vier Gängen mit zwei alternativen Hauptgängen, ausgesucht. Zur Begrüßung gab es ein Glas Rieslingsekt und zum Essen gute Weine vom Weingut Schneider. Zwischen den Gängen unterhielt Schultheiß Hans-Peter Schüz mit Kurzgeschichten zum Wein.
Prägender Bestandteil des Abends war die feierliche Aufnahme neuer Mitglieder. Zunächst verlas der Schultheiß die in Versform gefasste Kurzdarstellung der Geschichte des Weinkollegiums. Sodann erhielten die Adlaten: Dorothea Danebrock-Blume, Rainer Erbar, Claire Mainusch-Hesse, Martin Mainusch-Hesse, Michael Schneider und Alfred Strödicke den Ehrentrunk aus dem großen Weinkelch und danach die Aufnahmeurkunde sowie ihre Insigne, das gefasste, alte Bopparder Stadtsiegel. Im Nachgang erhielt das langjährige Mitglied Frau Waltraud Galeazzi ihre Insigne nachgereicht.
Nachdem Schultheiß Hans-Peter Schüz den offiziellen Teil mit Worten des Dankes, gerichtet an die Brigaden von Küche und Service, beendete, saß man noch viele Stunden bei reger Unterhaltung beisammen.
Das nächste und letzte Treffen in diesem Jahr ist am 06. Dezember, beim Nikolausabend im Stammlokal Heilig Grab.
2019
Konvent 02.2019
33 Teilnehmer konnte Schultheiß Hans-Peter Schüz im Stammlokal „Heilig Grab“ zum diesjährigen Konvent begrüßen. Darunter den Ehrenschultheiß Winfried Rinke mit Ehefrau.
Die Einladung mit Tagesordnung erhielten die Mitglieder unter dem 05. Februar d. J..
Die 10 Punkte umfassende Tagesordnung enthielt, neben den vereinsrechtlichen Formalien, das Gedenken an die im vergangenen Jahr Verstorbenen, den Bericht des Schultheiß über das Geschäftsjahr 2018, den Kassenbericht der Kassiererin Petra Linnenweber und den von Herrn Mallmann verlesenen Bericht über die Kassenprüfung, sowie als vielleicht wichtigsten Punkt die Vorstellung, Beratung und Verabschiedung des vom Vorstand ausgearbeiteten Veranstaltungsplanes 2019.
In seinem Rechenschaftsbericht streifte Herr Schüz die 12 Regelveranstaltungen und die drei Sonderveranstaltungen des Jahres 2018, welches diesbezüglich als sehr erfolgreich darzustellen war. Der Mitgliederbestand hat sich in 2018 um vier Mitglieder erhöht und beläuft sich zum 31.12.2018 auf 74 Mitglieder. Das erweiterte Präsidium kam zu 6 Sitzungen zusammen.?Am Ende seines Berichtes dankte Schultheiß Hans-Peter Schüz den übrigen Präsidiumsmitgliedern für die intensive und konstruktive Mitwirkung im Präsidium. Die Präsidiumsmitglieder Christian Spandöck und Werner Peter Schallenberg erhielten als Zeichen des Dankes je ein Weinpräsent; Frau Spandöck wurde mit einem Blumenstrauß bedacht.
Der Veranstaltungsplan für das Jahr 2019 wurde, nach Erläuterung durch den Schultheiß einstimmig gebilligt. Die Veranstaltungen sind auf der Seite „Veranstaltungen 2019“ eingestellt.
Nach Beendigung des sehr harmonisch verlaufenen Konvents gab es noch das eine oder andere Glas aus der vinologischen Schatzkiste des Weinkollegiums.
Jungweinprobe 04.2019
Schultheiß Hans-Peter Schüz eröffnete die Veranstaltung, indem er die 40 Teilnehmer begrüßte. Er bedankte sich bei den anwesenden Winzerinnen und Winzer für die Bereitstellung der Weinproben und es sei sehr erfreulich, dass so viele Winzer an der Jungweinprobe teilnehmen.
Von der Winzerschaft nahmen teil:
Frau Ries und Frau Volk sowie die Herren Gräf, Thomas Perll, Walter Perll und Rudolf Schöneberger. Herrn Willi Nickenig dankte Herr Schüz für die Bereitschaft wieder durch die diesjährige Jungweinprobe zu führen.
Sodann eröffnete Herr Nickenig die Jungweinprobe, wobei die einzelnen Proben von den Herren Schöneberger und Spandöck eingeschenkt wurden.
Folgende Weine kamen zur Probe:
WG Königshof: Fassprobe, Riesling, trocken genug a. d. Lage Ohlenberg
WG Mathias Müller, Spay: Riesling, trocken, a. d. Lage Feuerlay
WG Heilig Grab: Riesling, Hochgewächs, ht, a. d. Lage Mandelstein
WG Jürgen Volk: Riesling, Hochgewächs, feinherb, o. Lagenbezeichnung
WG Toni Lorenz: Riesling, Hochgewächs, feinherb, a. d. Lage Mandelstein
WG Walter Perll: Riesling, feinherb, Cartawein, a. d. Lage Elfenlay
WG Rolf Bach: Blanc de Noire (a. d. Spätburgundertraube)
WG Rolf Bach: Gewürztraminer
WG August und Thomas Perll: Grauer Burgunder, Auslese, trocken, a. d. Lage Feuerlay
WG August und Thomas Perll: Kerner, Spätlese, a. d. Lage Weingrube, Weinberg Bellevue
Zu den von Herrn Nickenig im Einzelnen vorgestellten Proben, gab es ergänzende Hinweise von den anwesenden Winzern. Zwischen den einzelnen Proben vermittelte Herr Nickenig detaillierte Informationen über die meteorologischen Bedingungen in 2018, im Vergleich zu den langjährigen Durchschnittswerten, Hinweise auf die Bodenstrukturen der einzelnen Lagen. Auch das Thema „Neues Weinbezeichnungsrecht" wurde angesprochen.
Am Ende der Veranstaltung dankte Schultheiß Hans-Peter Schüz für dessen Ausführung und den interessanten Abend. Der Dank war verbunden mit einem Weinpräsent.
Weinkultur und Geschichte
...waren die Schwerpunkte der diesjährigen Tagesfahrt des Weinkollegium Königliches Kelterhaus zu St. Remigius in Boppard.
Die Tagesfahrt ist fester Bestandteil des Jahresprogramms des Weinkollegium Boppard. Dabei geht es darum, auch die Weine und deren Erzeuger aus anderen Weinanbaugebieten kennenzulernen und den Weinsachverstand so zu erweitern. Ziele der diesjährigen Tour waren zwei Weinbaubetriebe in Rheinhessen und der Dom in Worms. Diese Ziele und die Tatsache, dass diese Exkursion wieder von Rainer und Helene Hildenbrand organisiert und geleitet wurden, sorgten für die rekordverdächtige Teilnehmerzahl von 46 Personen.
Bereits der erste Programmpunkt, der Besuch des Weingutes Knierim, einem 17 Hektar großen Weinbaubetrieb in Osthofen, geführt von einem jungen Winzerehepaar, war ein echtes Highlight. Der Gelbe Muskateller, eine Spezialität der Knierims, und der von Helene Hildenbrand gebackene Gugelhupf bildeten eine vollendete Symbiose.
So gestärkt begab man sich nach Worms, um ein bedeutendes Bauwerk romanischer Baukunst, den Wormser Dom „St. Peter“ zu besichtigen. Hervorragende Führerinnen ließen kein Detail unerwähnt und und keine Frage unbeantwortet.
Nach sich anschließender kurzer Fahrt nach Dittelsheim-Heßloch, kehrte man im urigen „Landhaus am Heidenturm“ zum Mittagessen ein.
Die etwas länger dauernde Fahrt nach Siefersheim, quer durch Rheinhessen, durch Weingärten, soweit das Auge reicht und hinein in die „Rheinhessische Schweiz“, zum Weingut der Familie Moebus, gab einigen Teilnehmern Gelegenheit, zu einem Verdauungsschläfchen. Die rührige Winzerfamilie Moebus, erzeugt nicht nur hervorragende Weine, sondern vermarktet einen guten Teil davon im eigenen „Eventhof“. Bei einer sechs Proben umfassenden Weinverkostung, mit einer reichlichen Winzervesper in der wunderschön hergerichteten „Kuhkapelle“, erhielten die Gäste aus Boppard von Herrn Moebus bzw. seiner Frau umfangreiche Informationen zum Weinanbau in dieser Region und zu den verkosteten Weinen, Weissburgunder, Chardonnay, Riesling, Weißer Burgunder, „Grenzgänger“ (Merlot / St. Laurent) und Merlot.
Zum Abschied, am frühen Abend, überreichte Schultheiß Hans-Peter Schüz Weinpräsente aus dem Bopparder Hamm.
Besuch WG Albert Lambrich 06.2019
Darf es ein Rotberger sein?
Das haben viele Mitglieder des Weinkollegiums Boppard nicht gewusst:
Der Rotberger ist eine Kreuzung aus Riesling und Trollinger. Ausgebaut wird er im Weingut Albert Lambrich in Oberwesel-Dellhofen. Und hierhin führte der jährliche Besuch eines Winzers aus der Region das Weinkollegium, Boppard. Der Familienbetrieb ist seit vielen Generationen mit dem Weinbau verbunden. Regelmäßige Auszeichnungen belohnen die Arbeit des Winzer-Ehepaares, deren Sohn nach einer Winzerausbildung als Jahrgangsbester jetzt in Geisenhein Weinbau und Oenologie studiert. Auf gut 5 ha. Fläche werden im Steil- und Flachanbau zu 70 % Riesling angebaut dazu Weiß-, Grau- und Spätburgunder, Müller Thurgau, Dornfelder und Rotberger! Seit 2002 besteht eine Gutsschänke, die ganzjährig jeweils am Wochenende geöffnet ist. Dazu gehört eine freie Terrasse mit herrlichem Ausblick. Die Weinprobe begann mit einem spritzigen Secco. Es folgten eine Riesling Spätlese 2018 von alten Reben, ein Grauer Burgunder 2018 und ein Riesling 2018 Felsenspiel. Der nächste Wein, ein Rosé halbtrocken wurde gekeltert und ausgebaut aus besagtem Rotberger mit einem geringen Anteil an Spätburgunder. Ein spritziger Sommerwein! Ein 2018er Riesling Spätlese aus über 45 Jahre alten Reben, ausgezeichnet mit der Goldenen Kammerpreismünze ebenso wie der edelsüße Riesling Spätlese waren der krönende Abschluss dieser Weinprobe. Albert Lambrich verstand es mit seiner kompeteten, fachkundigen und ruhigen Art seine Zuhörer*Innen zu beeindrucken. Selbstverständlich war für das leibliche Wohl, das seine Frau Ute zubereitet hatte, bestens gesorgt. Nach den Dankesworten verbunden mit einem Gastgeschenk des Schultheiß, Hans-Peter Schüz, war der Abend viel zu schnell vorüber und es ging auf die Heimreise. Bis zum nächsten Jahr in ein anderes Weingut unserer wunderschönen Weinregion.
Text und Fotos:
Christian Spandöck
18.06. 2019
Ein Abend im Kastaniengarten
Den erlebten im Juli die Mitglieder und Freunde des Weinkollegium Boppard im Garten des Weinhauses Heilig Grab. Bei bestem Sommerwetter, in guter Stimmung und bei herrlich frischen Weinen der Familie Schöneberger verbrachte man angenehme Stunden miteinander.
Sei es beim Austausch der Eindrücke von der Tagesfahrt nach Worms und in den Rheingau oder vom kürzlichen Besuch des Weingutes Albert Lambrich, oder von Urlaubsplänen und -erlebnissen.
Diese Zusammenkünfte bieten immer wieder Gelegenheit sich einander näher zu kommen und zum Thema Wein auszutauschen. Beim Abschied hieß es: Auf ein Wiedersehen bei der Abendwanderung im Bopparder Hamm und an der Mandelsteinhütte am 01. August.
Abendwanderung 08.2019
Es war ein wunderschöner Abend für die 38 Mitglieder und Freunde des Weinkollegiums, die sich zum 27. Mal an der Mandelsteinhütte trafen, um dort, hoch über dem Rhein, den Abend bei Wein und gutem Essen, inmitten der Rebanlagen zu genießen. Wo ist man schon dem Entstehungsort der herrlichen Weine aus dem Bopparder Hamm näher, als dort.? Zuvor jedoch hieß es jedoch „Auf Schusters Rappen“ von Peternach hinauf zur Hütte zu laufen.
Die Weine und die sehr reichhaltigen Beilagen zu den, wie immer schmackhaften Wild- und normalen Bratwürstchen, frisch gegrillt von Peter Faber und seiner Gattin, lieferte in diesem Jahr das Weingut Walter Perll. Ebenso stellte das Team Walter Perll die Tische und Bänke. So etwas lässt sich natürlich nur ausrichten, wenn, wie in diesem Fall, das Wetter mitspielt. Es war in der Tat ein Sommerabend, wie er schöner nicht hätte sein können. Das bewährte Organisationsteam bestehend aus Brunhild Hennemann, Petra Linnenweber und Christian Spandöck waren die Garanten für den perfekten Ablauf des Abends. So waren alle in bester Weinlaune als, spät am Abend, nach Einbruch der Dunkelheit, der Weg ins Tal angetreten wurde. Zuvor jedoch hatte Schultheiß Hans-Peter Schüz Familie Faber mit einem Weinpräsent, dem Team des Weingutes Walter Perll sowie den Organisatoren und Helfern mit herzlichen Worten gedankt.
An die Adresse der zahlreichen Teilnehmer erging der Hinweis auf die nächsten Veranstaltungen im Stammlokal „Heilig Grab“: „Reise durch die Rebsorten“ am 05.09.; „Weine aus Württemberg“ am 10.10. und „Autorenlesung mit Jörg Schmitt-Kilian“, am 07.11. d. J.
Reise durch die Rebsorten
19 Teilnehmer konnte Schultheiß Hans-Peter Schüz bei dieser Veranstaltung begrüßen.
Zunächst verwies Herr Schüz auf zukünftige Termine, nämlich / die Ernennung der Ehrenwinzerin Frau BM Julia Klöckner, am 27.09., 19:00 auf dem Festplatz; / „Große Weinprobe der Stadt Boppard“ am 29.09.2019, 11:00 Uhr in der Stadthalle / Treffen der Mitglieder des Weinkollegium auf dem Weinstand von Walter Perll, am 29.09., 19:00 Uhr. Er gab dabei der Hoffnung Ausdruck, dass möglichst viele Mitglieder diese Termine wahrnehmen.
Zum Thema kommend erklärte Herr Schüz anhand einer Schautafel die 184 von 3000 bekannten Rebsorten, strukturiert nach Weiss- und Rotweinen und deren vinologischen Eigenschaften.
Aus den 184 dargestellten Rebsorten hatte Herr Schüz 7 Weine herausgesucht, 3 Weiße und 4 Rote, die von Mitgliedern des Vorstandes einzeln vorgestellt und anschließend verkostet wurden:
1) ALIGOTE, Weißwein, vorgestellt von Dr. Eberhard Hesse
2) CORTESE, Weißwein, vorgestellt von Peter Schallenberg
3) VIOGNIER, Weißwein, vorgestellt von Claire Hesse-Mainusch
4) KARDAKA, Rotwein, vorgestellt von Claire Hesse-Mainusch
5) TEROLDEGO, Rotwein, vorgestellt von Dr. Eberhard Hesse
6) CARMENERE; Rotwein, vorgestellt von Peter Schallenberg
7) AGLIANICO; Rotwein, vorgestellt von Hans-Peter Schüz
Die Wein hatte Herr Schüz vorher im Handel beschafft.
Die Datenblätter der einzelnen Weine wurden nach deren Vorstellung an die Teilnehmer verteilt.
Zu den Proben gab es teilweise erläuternde Hinweise von Herrn Nickenig und anderen Sachkundigen. Nach der letzten Probe saß man noch lange beisammen, um Reste der Probenweine zu konsumieren.
Weine aus Württemberg
Einer der Zielsetzungen des Weinkollegium Boppard ist das Wissen der Mitglieder um den Wein ständig zu erweitern. Dazu gehört dann auch, einmal in die Ferne zu schweifen, um Neues kennenzulernen, obwohl das Gute so nah liegt.
Der jüngste Stammtisch im Weinhaus Heilig Grab befasste sich deshalb mit den Weinen aus Württemberg. Mit 11.089 ha Anbaufläche ist es das viertgrößte Weinanbaugebiet in Deutschland.
Kollegiums- und Konzilmitglied Rainer Hildenbrand, selbst Badener und mit dem Gebiet bestens vertraut, hatte es übernommen, den überaus zahlreich erschienenen Mitgliedern dieses interessante Weinanbaugebiet und dessen Weinerzeugnisse näher zu bringen. Dazu hatte Herr Hildenbrand 9 repräsentative Weine ausgesucht. Zuvor jedoch begrüßte Schultheiß Hans-Peter Schüz die Gäste. In besonderer Weise das jungvermählte Ehepaar Christoph und Heidy Becker, die statt Hochzeitsreise diese Veranstaltung besuchten. Dabei erfolgte der Hinweis auf die nächste Veranstaltung, am 07. November, auf der Erfolgsautor Jörg Schmitt-Kilian interessante Einblicke in sein Wirken als Kriminalautor geben wird.
Beginnend mit einem Secco Rosé Perlwein aus Schwaigern wurden Proben von Weißburgunder, Riesling, Gewürztraminer, Schwarzriesling, Samtrot, Trollinger, Lemberger und Muskattrollinger zur Verkostung gereicht. Dazu gab es aufschlußreiche Informationen über die klimatischen und geologischen Verhältnisse im Anbaugebiet. Anders, als bei uns, wo die Trauben vorwiegend auf Schieferböden reifen, überwiegen in Württemberg Muschelkalkinseln und Keuperformationen. Auch mit schwäbischen Lebensweisheiten garnierte Herr Hildenbrand seine ohnehin nicht trockene Präsentation.
Dafür erntete er am Schluß frenetischen Beifall. Den Dankesworten von Herrn Schüz war ein Buchgeschenk beigefügt. Jung-Ehepaar Becker krönte den Abend, indem sie alle noch vorhandenen Reserveflaschen der Probe spendierten.
Text und Foto:
Werner Peter Schallenberg
Autorenabend November 2019
Zur Abwechslung hatte sich der Vorstand des Weinkollegiums etwas ganz Anderes für seine Mitglieder ausgedacht, in dem er den Bestseller-Autor Jörg Schmitt-Kilian zu einem Autorenabend ins Stammlokal Heilig Grab einlud.
Schmitt-Kilian, ein weithin bekannter Autor für Kriminalromane, dessen Roman „Vom Junkie zum Ironman“ sogar mit Uwe Ochsenknecht verfilmt wurde, weiß, wovon er schreibt, denn schließlich ist er Kriminalhauptkommisar a. D. und war in seiner aktiven Zeit Drogenfahnder. An vielen Schulen sind seine Auftritte in Sachen Sucht- und Gewaltprävention bei den Schülern sehr gut angekommen.
Vor seinem Auftritt kamen die zahlreich erschienenen Mitglieder und Gäste in den Genuss raffiniert angerichteter und wohlschmeckender Imbissteller aus der Küche von Frau Susanne Schöneberger.
Schmitt-Kilian vermittelte seinen Zuhörern in kurzweiliger, spannender und auch humorvoller Weise, Einblicke in seine schriftstellerische Tätigkeit und weckte die Neugierde auf seine erfolgreiche Krimi-Serie mit den Romanen „Spurenleger“, „Leichenspuren“ und „Verschwunden“.
Lachsalven rief er hervor mit Auszügen aus seinen Büchern „Münzmenschen“ – die alte Koblenzer Münze auf dem Münzplatz war Sitz des 1. Polizeireviers – und „Kowelenzer Butze“ – so wurden die Polizisten mundartlich genannt -. War er doch in den Anfängen seiner polizeilichen Laufbahn dort tätig.
Bereitwillig ging Schmitt-Kilian auf zahlreiche Fragen seines interessierten Publikums ein.
Seine Dankesworte für den schönen, informativen und doch kurzweiligen Abend, unterstrich Schultheiß Hans-Peter Schüz mit der Überreichung eines Weinpräsentes aus dem Bopparder Hamm.
Remigiusessen 2019
Das diesjährige Remigiusessen zu Ehren unseres Namenspatrons fand am 23. November 2019 statt.
Dem Grundsatz der Diversifikation folgend, fand dieses festliche Essen im Restaurant Römerburg statt. Dass dies eine gute Entscheidung des Vorstands war, bewiesen zum einen die ungewöhnlich starke Beteiligung, immerhin waren 50 Anmeldungen zu verzeichnen, und zum anderen die aufwändige und sehr gelungene Ausführung seitens der Teams aus Küche und Service des Restaurants Römerburg.
Im Anschluß an die Begrüßung der Mitglieder und Gäste verlaß Schultheiß Hans-Peter Schüz ein Abriss des Lebens und Wirkens des Heiligen Sankt Remigius. Auch dankte er den Eheleuten Ruth und Christian Spandöck für die vorbereitende Organisation dieses Abends sowie Werner Peter Schallenberg für die Herstellung der illustrierten Menükarten.
Die festlich eingedeckten Tische im historischen Ambiente der Römerburg, der zur Begrüßung durch das Weinkollegium gereichte Riesling Sekt und das raffinierte und sehr gut zubereitete viergängige Menü fanden bei allen Teilnehmern vollste Zustimmung und Zufriedenheit.
Der Abend klang aus mit den Dankesworten von Hans-Peter Schüz und dem großen Applaus der Teilnehmer an das komplette Team der Römerburg.
Im Anschluß an die Begrüßung der Mitglieder und Gäste verlaß Schultheiß Hans-Peter Schüz ein Abriss des Lebens und Wirkens des Heiligen Sankt Remigius. Auch dankte er den Eheleuten Ruth und Christian Spandöck für die vorbereitende Organisation dieses Abends sowie Werner Peter Schallenberg für die Herstellung der illustrierten Menükarten.
Die festlich eingedeckten Tische im historischen Ambiente der „Römerburg“, der zur Begrüßung durch das Weinkollegium gereichte Riesling Sekt und das raffinierte und sehr gut zubereitete viergängige Menü fanden bei allen Teilnehmern vollste Zustimmung und Zufriedenheit.
Der Abend klang aus mit den Dankesworten von Hans-Peter Schüz und dem großen Applaus der Teilnehmer an das komplette Team der „Römerburg“.
Adventsabend 2019
Schultheiß Hans-Peter Schüz eröffnete diesen Stammtischabend, indem er die Anwesenden, darunter den Ehrenschultheiß Winfried Rinke mit Gattin und – namentlich erwähnt – das Ehrenmitglied Hans-Hermann Oehl mit Tochter, zu dieser letzen Veranstaltung in diesem Jahr begrüßte.
Die Tische im großen Nebenraum des Weinhauses Heilig Grab waren festlich eingedeckt und auf jedem Tisch standen Schüsseln mit köstlichem, von Frau Schöneberger selbst gebackenem Weihnachtsgebäck. Kerzen auf allen Tischen schufen eine weihnachtliche Atmosphäre.
Nachdem Alle mit Getränken versorgt waren, ergriff Herr Schüz das Wort und brachte ein Gedicht zu Gehör.
Im weiteren Verlauf des Abend erzählte Dr. Hesse eine Geschichte von Stefan Andres über „Eine Reise nach Rom“.
Von Frau Hennemann gab es später einen Beitrag „Wie die Christrose zu ihrem Namen kam“.
Ludwig Höffling zitierte aus Heft 2 der „Bopparder Beiträge zur Heimatkunde“ und den darin enthaltenen „Berichten der Kellner der Abtei Marienberg bei Boppard“ Aussagen zum Namenspatron des Weinkollegiums, dem Heiligen Stankt Remigius. Herr Schüz gab eine Geschichte zum Nikolaustag, 5. Dezember zum Besten.
Noch lange saß man bei Weihnachtsgebäck und köstlichem Wein, sich angeregt unterhaltend, beisammen.
Zum Abschied entbot man sich Wünsche für die bevorstehenden Festtage
2020
Konvent 2020
In signo vitis – im Zeichen der Traube – haben sich 41 Teilnehmer zum diesjährigen Konvent in unserem im Stammlokal Weinhaus Heilig Grab versammelt.
Die Einladung des Schultheißes, Hans-Peter Schüz, mit Tagesordnung erhielten die Mitglieder Form und fristgerecht.
Die 15 Punkte umfassende Tagesordnung enthielt, neben den vereinsrechtlichen Formalien, das Gedenken an die im vergangenen Jahr Verstorbenen, den Bericht des Schultheiß über das Geschäftsjahr 2019, den Kassenbericht der Kassiererin Petra Linnenweber und den von Herrn Mallmann verlesenen Bericht über die Kassenprüfung, sowie die Vorstellung und Verabschiedung des Veranstaltungsplanes 2020. Als Höhepunkt standen Neuwahlen des Vorstands auf der Tagesordnung.
Im Jahresrückblick berichtete der Schultheis über die 11 stattgefundenen Veranstaltungen und den Besuch des Weinfestes. Mit einer durchschnittlichen Beteiligung von 37% blicken wir auf ein erfolgreiches und spannendes Jahr zurück. Der Mitgliederbestand ist unverändert bei 74 Mitgliedern. Am Ende seines Berichtes dankte Schultheiß Hans-Peter Schüz den übrigen Präsidiumsmitgliedern für die intensive und konstruktive Mitgestaltung des vergangenen Jahres. Der gewählte Versammlungsleiter und Ehrenschultheis, Winfried Rinke, bat um die Entlastung des Vorstandes welches mit keiner Gegenstimme bestätigt wurde. Dem ausscheidenden Notarius, Werner Peter Schallenberg, wurde für die jahrelange und zuverlässige Arbeit im Vorstand mit einer Ehrenmitgliedschaft gedankt. Der übrige Vorstand erklärte sich zur Wiederwahl bereit und wurde neben der neuen Notaria, Claire Hesse-Mainusch, einstimmig wiedergewählt. Der Vorstand besteht nun zu 60% aus weiblichen Mitgliedern. Auch zwei neue Kassenprüfer könnten gefunden werden. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Herrn Becker und Herrn Bock.
Zum Abschluss wurde Norma Kirchen-Hubrath feierlich in das Kollegium aufgenommen.
Wir freuen uns nach diesem gelungenen Auftakt auf die kommenden gemeinsamen Veranstaltungen, welche hier auf Homepage im Veranstaltungskalender eingesehen werden können.
WEINKOLLEGIUM trifft sich erneut
Allen Weinfreunden weiterhin Gesundheit und Zuversicht
In signo vitis
Der Vorstand